Arbeitsreicher Novemberbeginn für die Feuerwehr


Die Feuerwehr Wolfenbüttel hatte einen stressigen Monatsstart.

Foto: Stadtfeuerwehr Wolfenbüttel
Die Feuerwehr Wolfenbüttel hatte einen stressigen Monatsstart. Foto: Stadtfeuerwehr Wolfenbüttel | Foto: Stadtfeuerwehr Wolfenbüttel

Wolfenbüttel. Wie die Ortsfeuerwehr Wolfenbüttel in einer Pressemitteilung berichtet, hat sie arbeitsreiche erste Novembertage hinter sich. Demnach mussten die Feuerwehrleute seit vergangenem Donnerstag insgesamt sechs Einsätzen auszurücken.


"Der elfte Monat hat offenbar eine Anziehungskraft in Bezug auf Einsätze", glaub Tobias Stein, Pressesprecher der Stadtfeuerwehr Wolfenbüttel – und ein erster Blick auf die Einsatzstatistik scheint das zu bestätigen. Seit Donnerstagabend habe die Feuerwehr, zu sechs Einsätzen auszurücken müssen. Allesamt seien jedoch unter der Kategorie „Kleineinsätze“ zu verbuchen. Am späten Donnerstagabend habe eine Brandmeldeanlage am Harztorwall ausgelöst: in einer Küche schmorten Gegenstände auf einem Herd, ein Mann wurde mit dem DRK-Rettungsdienst Wolfenbüttel in das Klinikum transportiert. Am Freitagmorgen dann wurde der Feuerwehr eine „hilflose Person“ in einem Aufzug gemeldet. Auch hierhin rückten die Helfer um Brandmeister vom Dienst (BvD) Christian Lüdecke aus. Der Vormittag hätte also gleich drei Einsätze bei kaltem Regenwetter inne gehabt. Um kurz vor 10 Uhr sei dann es zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Kleintransporter und einem Cabrio an der Elbinger Straße gekommen. Die ausgelaufenen Flüssigkeiten hätten hier die Feuerwehr auf den Plan gerufen. Die Besatzung des Hilfeleistungslöschfahrzeugs (HLF) habe Ölbindemittel auf die Straße gestreut, ein Abschleppunternehmen die beschädigten Wagen geborgen.

Keine Pause vergönnt


Soseien die freiwilligen Feuerwehrleute nach dem Einsatz auch gleich in der Feuerwache geblieben, eigentlich nur für eine Kaffeepause. Um 11.25 Uhrhätten sich die Disponenten der Integrierten Regionalleitstelle (IRLS) jedoch mit einem weiteren Einsatz gemeldet. Eine ältere Frau war demnach nicht mehr in der Lage, ihre Wohnungstür zu öffnen, obwohl sie dringend medizinische Hilfe benötigt habe. Schnellhätten die Helfer das Löschgruppenfahrzeug (LF) besetzt, um ins östliche Stadtgebiet Wolfenbüttels zu fahren. Vor Orthätten sie die Tür mit Werkzeug öffnen können. Der DRK-Rettungsdienst Wolfenbüttelsei darauhin mit einem Rettungswagen (RTW) angerückt undseimit der Frau in ein Klinikum gefahren. Zwischenzeitlichhabeein Wechsel des BvD stattgefunden. Zugführer Tobias Hecht übernahm demnach die Funktion. Kaumseiendie Einsatzkräfte wieder in ihrer Wache an der Friedrich-Ebert-Straße, gewesen, sei auchschon die nächste Alarmierung erfolgt. An der Kommißstraße hatte sich laut der Feuerwehr eine Taube in einem Netz verfangen und "baumelte" so über der Oker. Ihre Rettung nahte in Form eines Feuerwehrmannes in einer sogenannten „Wathose“ – erhabe das Tieran Land gebracht und schließlich befreit. Nach Rücksprache mit dem Tierheim wurde sich dazu entschlossen, das Tier wieder mit ihren Artgenossen zu vereinigen. Selbst fliegend,sei die Taube auf dem Dach eines Hauses gelandet.

Auch in der Nacht keine Ruhe


In der Nacht zu Samstagseiendie Mitglieder der diensthabenden Bereitschaftsgruppen von ihren Meldempfängern aus dem Schlaf gerissen worden – im Bereich der Bahnhofstraße seiein Alarmsignal hörbar, esseijedoch unklar gewesen, ob es sich dabei um eine ausgelöste Brandmeldeanlage handelte. BvD Tobias Hecht und zwei Polizeibeamteseien zunächst mit dem Finden der Ursache beschäftigt gewesen, unterstützt durch anrückende Feuerwehrkräfte.Es habe sich schließlich herausgestellt, dass die Anlage kein Brandereignis gemeldet hatte, sondern einen Einbruchsalarm.Am Sonnabendvormittagsei es dann an der Autobahnabfahrt Wolfenbüttel-Süd zu einem Überschlag eines BMW gekommen, der Fahrerhabe das Wrackjedoch selbständig verlassen. Er wurde mit dem Rettungsdienst, der mit einem Notarzt und einem RTW vor Ort gewesen sei, zum Krankenhaus gebracht. Die Ortsfeuerwehrhabe mit mehreren Einsatzwagen anrücken müssen. Ein Abschleppunternehmen barg demnach den BMW von der Rasenfläche.


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