CDU: "Freibäder sind wesentlich für den ländlichen Raum"


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Zu einem parteiübergreifenden Gespräch über die Zukunft der Schwimmbäder im Gebiet des Landkreises lud kürzlich die CDU-Kreistagsfraktion ein und konnte Vertreter der Fördervereine, der SPD und auch den Landrat Jörg Röhmann sowie den Schul- und Sportdezernenten der Stadt Wolfenbüttel, Thorsten Drahn, begrüßen.

Die Freibäder seien eine wesentliche Infrastruktureinrichtung im ländlichen Raum und sollten wo immer möglich und sinnvoll erhalten bleiben, stellte Frank Oesterhelweg in seinen einleitenden Worten fest. Doch dies sei leichter gesagt als getan, denn erstens deckeln die Zukunftsverträge die freiwilligen Leistungen der davon betroffenen Kommunen und zweitens lastet eine immense Arbeit auf den Schultern der Fördervereine, wenn sie die Freibäder weiter betreiben wollten. Auch Landrat Jörg Röhmann erkannte die Notwendigkeit von Gesprächen über die Zukunft der Schwimmbäder an.

Die Fördervereine legten dar, dass das Betreiben eines Schwimmbades bedeute, dass man einen Betrieb leite mit allen sich daraus ergebenen Konsequenzen. So stellte der Vertreter eines Fördervereins fest, dass rund 500 Stunden Eigenleistung für einen Verein in der Saison zusammen kommen könnten, wenn man alle notwendigen Arbeiten addiere. Zudem benötigten die Bäder auch Fachpersonal für die Schwimmbadtechnik und dies koste natürlich Geld. Notwendige Investitionen versachten auch schon mal Kosten von mehreren Tausend Euro. Erforderlich sei, dass die Schwimmbäder als Sportstätten anerkannt werden müssten, um Zuschüsse auch von dritter Seite in Anspruch nehmen zu können.

Die DLRG-Vertreter legten dar, dass sie ausreichend Übungszeiten benötigten, um ihre wichtigen Aufgaben wahrnehmen zu können. Hier seien sie im Winter natpürlich auf Hallenbäder der Region angewiesen.

Der CDU-Kreistagsfraktionsvorsitzende Uwe Lagosky sicherte den anwesenden Vereinsvertretern und den Politikern zu, dass diesem ersten Gespräch weitere Aktivitäten folgen werden, denn „dazu ist das Thema zu wichtig und betrifft viele Bürger im Landkreis“, stellte Uwe Lagosky fest.


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