CDU stellt Wahlprogramm zur Kreistagswahl vor

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Gemeinsam mit seinem Stellvertreter Uwe Schäfer, stellte der CDU-Kreisvorsitzende Frank Oesterhelweg die wesentlichen Punkte des Wahlprogramms vor. Foto: Anke Donner
Gemeinsam mit seinem Stellvertreter Uwe Schäfer, stellte der CDU-Kreisvorsitzende Frank Oesterhelweg die wesentlichen Punkte des Wahlprogramms vor. Foto: Anke Donner | Foto: Anke Donner



Landkreis. Im Rahmen des Kreisparteitages (regionalHeute.de berichtete) hat die CDU im Landkreis Wolfenbüttel das Programm zur Kreistagswahl am 11. September aufgestellt. Gemeinsam mit seinem Stellvertreter Uwe Schäfer, stellte der CDU Kreisvorsitzende Frank Oesterhelweg die wesentlichen Punkte der Wahlprogramms vor.

Versprechen, stellte Frank Oesterhelweg und Uwe Schäfer gleich eingangs klar, wolle man nicht machen. Das Ziel der CDU im Landkreis Wolfenbüttel sei, verlässliche Politik zu machen und Verantwortung für die Menschen zu übernehmen. „Und das Wahlprogramm ist auch nicht statisch. Es dient dazu, eine Diskussionsgrundlage zu schaffen. Wir wissen doch gar nicht, was in Zukunft auf uns zukommen wird. Aber das Programm soll dabei helfen, mit Bürgern und der Politik in einen Dialog zu kommen“, so Frank Oesterhelweg. Das Motto der Christdemokraten: „Verlässlichkeit. Verantwortung. Vertrauen - Für einen lebenswerten Landkreis“.

Haushalt muss ein Thema sein


Einige der Punkte sprachen Oesterhelweg und Schäfer explizit an. „Was nicht heißen soll, dass uns die anderen Themen weniger interessieren. Wir wollen nur einen kleinen Einblick in das geben, was sich die CDU vorgenommen hat“, versichern die beiden Christdemokraten. Dazu gehört auch, so Oesterhelweg die Finanzsituation. Und auch auf die Gefahr hin, dass der Politik vorgeworfen wird, sie denke nur an das Geld, ist es laut Oesterhelweg und Schäfer ein wichtiger Aspekt. Denn ohne einen gesunden Haushalt wird es schwer sein, Ziele zu verfolgen. Verantwortungsbewusste Haushaltspolitik sichert Handlungsfähigkeit Vor dem Hintergrund wichtiger Aufgaben und großer Herausforderungen sind eine nachhaltig angelegte Haushaltspolitik und Schuldenbegrenzung vorrangige Ziele der CDU.


Inklusive Bildung


Die Inklusion möchte man sich auch weiterhin auf die Fahne schreiben. Die CDU bekennt sich ausdrücklich zum Erhalt der Förderschule. Sie leiste einen wertvollen und nicht zu unterschätzenden Beitrag zum begabungsgerechten Lernen in kleinen Gruppen. Hier fordert die Union eine bedarfsgerechte Beschulung von Kindern mit Beeinträchtigungen. Ein Kind mit Beeinträchtigung auf eine Regelschule zu schicken, soll nach wie vor möglich sein. Aber bitte nicht mit Druck, so Schäfer und Oesterhelweg. Eine Abschaffung der Förderschulen und damit die Abschaffung der freien Schulwahl darf jedoch nicht sein. Welches Kind welche Schule besucht sollte möglichst individuell entschieden werden. Eltern sollten die Möglichkeit haben, zum Wohle ihres Kindes zu entscheiden, welche Schulform die richtige ist. „Im Vordergrund muss immer das Wohl des Kindes stehen“, so Uwe Schäfer. Ein „Reinpressen“ von Kindern mit Förderbedarf in das Regelschulsystem sollte man unbedingt vermeiden.

Schule für begabungsgerechtes Lernen


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Uwe Schäfer. Foto: CDU



Bildung und Erziehung seien die Voraussetzungen für die Entwicklung junger Menschen zu selbstständigen, eigenverantwortlichen und der Gesellschaft verbundenen Persönlichkeiten. Mit einer qualitativ hochwertigen und vielfältigen Schullandschaft will die CDU die entscheidenden Grundlagen für gute Zukunftsperspektiven von Kindern schaffen. Gesamtschulen seinen richtig und hätten sich in den vergangenen Jahren gut entwickelt. Dennoch dürfe man ein breit gefächertes und dezentrales Schulangebot, in dem auch kleinere Standorte Berücksichtigung finden, nicht vernachlässigen, erklärt Uwe Schäfer. Auch stehe der Wille der Eltern an erster Stelle. Ihnen müsse ermöglicht werden, zu wählen, welche Schule ihr Kind besuchen soll. „Es gibt viele gute Haupt- und Realschulen in unserem Landkreis. Und es gibt Bedarfe. Die Vielfältigkeit der Schulformen muss also erhalten bleiben“, fügt Frank Oesterhelweg an.

Sport fördern, Gesundheit und Gemeinschaft stärken


Sport sei eine gesellschaftliche Aufgabe und auf Kreisebene in den Bereichen Breiten-, Leistungs- und Spitzensport vertreten. Nicht nur als Freizeitbeschäftigung, sondern auch als entscheidender Faktor für die Gesundheit, Gemeinschaft und Persönlichkeitsentwicklung würde hierbei die entscheidende Rolle spielen. Sport- und Schützenvereine verbinden Tradition und Moderne, prägen vielerorts das gesellschaftliche Leben. Viele tausend Bürgerinnen und Bürger sind in Sport- und 
Schützenvereinen organisiert. Eine derartige „Kultur des Miteinanders“ gilt es auf Dauer zu bewahren, zu fördern und auszubauen, heißt es im Wahlprogramm. Die Förderung des Sports in Vereinen soll dabei einen Schwerpunkt bilden. Lokale Vereins- und Sportstätten seien vorzuhalten, zu modernisieren und zu sanieren. Bei Bedarf ist die Bereitstellung finanzieller Sonderprogramme unerlässlich.

Das Wahlprogramm zum Nachlesen finden Sie hier


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