Wolfenbüttel. Ob Maßnahmen an Schulen, die Sanierung des historischen Standesamtes oder die Neugestaltung der Fußgängerzone - im neuen Jahr hat sich die Stadt Wolfenbüttel wieder einiges vorgenommen. Auf Anfrage von regionalHeute.de nennt sie die wichtigsten Projekte 2023.
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Im Bereich Hochbau gibt es gleich zwei Projekte die Schulen betreffen. So soll das Gymnasium im Schloss endlich einen Entlastungsbau bekommen. Schon seit Jahren wird dort über Platznot geklagt. Mehr lesen Sie hier.
An der Raabe Schule geht es weiter
An der Wilhelm Raabe Schule geht die Gesamtsanierung in die nächste Runde. Die Fertigstellung von Haus 2 ist geplant. Bereits im Sommer 2020 hatte der Rat der Stadt umfangreiche Sanierungsmaßnahmen an der Wilhelm-Raabe-Schule beschlossen. Für die Unterbringung der Schüler wurden übergangsweise Container angemietet. An der Raabe Schule hatte erheblicher Sanierungsbedarf bestanden (regionalHeute.de berichtete). Zudem steht die Sanierung der Doppelturnhalle am Landeshuter Platz an.
Die Feuerwehr in Halchter soll ein neues Gerätehaus bekommen. Eine entsprechende Entscheidung hatte der Rat im Dezember getroffen (regionalHeute.de berichtete). Im Frühjahr starten erste Arbeiten, ab Sommer geht es richtig los. Eine Fertigstellung ist für August 2024 geplant.
Sanierung des Standesamtes
Die Sanierung des Standesamtes im Gebäude am Stadtmarkt 15 ist auch Thema in diesem Jahr. Im November hatte der Haushaltsausschuss des Bundestages eine Fördersumme von 900.000 Euro bewilligt (regionalHeute.de berichtete). Der Rat hatte im März ein Maßnahmenbudget von 1,8 Millionen Euro für die Vorleistungen beschlossen.
Großprojekt Fußgängerzone
Im Tiefbau-Sektor ist das herausragende Projekt die Neugestaltung der Fußgängerzone. Für rund 4 Millionen Euro soll diese bis 2024 in zwei Abschnitten saniert werden. Der erste erstreckt sich zwischen dem Bankhaus Seeliger und Eiscafé Roma. Der zweite schließt daran an und endet am Eingang zur Fußgängerzone an der Breiten Herzogstraße. Die optische Gestaltung erfolgt wie im bereits sanierten Bereich zwischen Großer Zimmerhof und Krambuden. Mehr lesen Sie hier.
Ein weiteres größeres Projekt ist der Bau einer neuen Brücke, die zukünftig das Meesche Stadion mit der Friedrich-Ebert-Straße verbinden soll. Hierzu erfolgte der Beschluss ebenfalls im März 2022. Der 25 Meter lange und zweieinhalb Meter breite Brückenneubau soll ein Ersatzbau für die alte Brücke sein, die sich etwa 80 Meter neben dem neuen Standort befand und aus Sicherheitsgründen bereits abgerissen wurde. Mehr lesen Sie hier.
Auch in 2023 soll der Endausbau der Straßen im Baugebiet „Östlich Fallsteinweg“ erfolgen. Laut Beschluss vom Juli sollte dies eigentlich bereits bis Dezember geschehen sein. 630.000 Euro wurden für die Maßnahme eingeplant. 460.000 Euro sind dagegen für die Sanierung des Tulpenwegs eingeplant. Im Frühjahr soll es hier losgehen.
Spielplatz Fümmelser Straße
Auch der Spielplatz Fümmelser Straße steht auf der To-Do-Liste. Die Mängelliste hatte Probleme mit der Schaukel, der Rutsche und dem Karussell ausgewiesen (regionalHeute.de berichtete). Ein Zeitpunkt der Maßnahme wird nicht genannt.
Bereits im September 2021 wurde beschlossen, den Sportplatz Salzdahlum mit einem Kunstrasenspielfeld und einer Leichtathletikanlage auszustatten. Nachdem im März 2022 das Gesamtmaßnahmenbudget auf knapp 1,9 Millionen Euro erhöht wurde, soll es nun in diesem Jahr mit dem Bau losgehen.
Nächste Maßnahmen im Seeliger Park
Last but not least wird auch im Seeliger Park weiter gearbeitet. Nachdem 2022 die Freitreppe saniert wurde (regionalHeute.de berichtete), stehen nun der Weg an der Nordseite und der Kasemattenhof an.
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