Facebook-Meldung beunruhigt Eltern

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Fümmelse/Groß Stöckheim. Eine Warnung auf Facebook beunruhigt zur Zeit viele Wolfenbütteler Eltern. Ein bislang unbekannter Mann soll demnach gestern im Wolfenbütteler Ortsteil Fümmelse ein Kind angesprochen haben und es aufgefordert haben bei der Suche eines weggelaufenen Hundes zu helfen.

Dazu hätte das Kind in das Auto des Mannes einsteigen sollen. Als Belohnung sei dem Kind hierfür Spielzeug angeboten worden, woraufhin es verneinte und weggelaufen sei. Der Meldung nach, die sich wie ein Lauffeuer im sozialen Netzwerk Facebook verbreitet, wurde die Polizei informiert, die daraufhin mitgeteilt hätte, dass es bereits der zweite Vorfall an diesem Tage gewesen sei. WolfenbüttelHeute.de erhielt gleich mehrere Anfragen nach dem Wahrheitsgehalt dieser Meldung, den unsere Redaktion für Sie recherchierte.

Polizei Pressesprecher Frank Oppermann bestätigt gegenüber unserer Online-Zeitung, dass sowohl ein Fall aus Fümmelse, als auch aus Groß Stöckheim bei der Polizei gemeldet wurden. Zu Details könne er sich zur Zeit nicht äußern. Die Ermittlungen seien aufgenommen und man fahre vermehrt Streife, ein Hinweis auf eine Straftat liege zur Zeit jedoch nicht vor. Die Polizei warnt vor einer Panik. Sofern es Anlass zu einer Warnung gebe, würde sich die Polizei an die Öffentlichkeit wenden.

Grundsätzlich gelten die allgemeinen Tipps zum Verhalten. Kinder sollten ein gesundes Misstrauen gegenüber Fremden entwickeln und nicht mit ihnen mitgehen. Ratsam sei es immer, dass Kinder ihren Schulweg nicht alleine bestreiten, sondern mindestens zu zweit oder in Gruppen.


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