FDP: Wohnraum schaffen statt Vermieter enteignen


JuLi-Vorsitzender Max Weitemeier dankte der FDP-Landtagsabgeordneten Susanne Schütz für ihren Vortrag. Foto: FDP Wolfenbüttel
JuLi-Vorsitzender Max Weitemeier dankte der FDP-Landtagsabgeordneten Susanne Schütz für ihren Vortrag. Foto: FDP Wolfenbüttel

Wolfenbüttel. Wie kann Wohnen bezahlbar bleiben? Sind Mietpreisbremse und Enteignungen der richtige Weg? Susanne Schütz, baupolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, hält beides für ungeeignet. Bei einem Themenabend diskutierte die Partei mögliche Alternativen und Lösungsansätze für die Zukunft.


Bei dem Themenabend der Wolfenbütteler Freidemokraten am vergangenen Dienstag sagte Schütz: „Dass die Mitpreisbremse wirkungslos ist, ist schon oft aufgezeigt worden. Auch Enteignungen schaffen keine neuen Wohnungen – im Gegenteil. Diese Diskussion vertreibt sogar privates Kapital.“

Bei ihrem Vortrag im Bayrischen Hof warb Schütz dafür, Bauherren das Schaffen neuen Wohnraums zu erleichtern. „Die Kommunen müssen mehr Bauland ausweisen, aber auch vorhandene Potenziale nutzen. Aufstockungen von Gebäuden oder Dachausbauten würden helfen, sind aber mit den aktuellen Regularien oft schwer umsetzbar.“ Gerade in Ballungsgebieten gebiete es der Wohnraummangel, das Bauen zu erleichtern.

Lange diskutiert wurde auch die Themen studentisches Wohnen und Denkmalschutz. Hier war Konsens: er solle weniger verhindern als beraten. Der Kreisvorsitzende der Jungen Liberalen, Max Weitemeier, dankte Schütz für den aufschlussreichen Vortrag. „Es ist erstaunlich, was alles vorgeschlagen wird, anstatt einfach das zu tun, was tatsächlich den Mietmarkt entspannen würde: neue Wohnungen schaffen.“ Und er fügte an: „Wolfenbüttel hat als Standort der Ostfalia und durch die Nähe zu Braunschweig viel Potenzial für studentisches Wohnen. Das gilt es zu nutzen.“


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