Förderverein Cremlingen e.V. unterstützt Flüchtlinge


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Cremlingen. Am Dienstag, 10. Februar 2015 fand die Jahreshauptversammlung des Förderverein Cremlingen e.V. im Gasthaus bei Chris statt. Henning Voß konnte 23 der 76 Mitglieder begrüßen.

Wie Friederike Segger berichtete, konnte der Förderverein Cremlingen e.V. auch im Jahr 2014 wieder vielen Menschen in der ganzen Gemeinde Cremlingen helfen, so wurden unter anderem wieder etliche Familien unterstützt, indem die Kosten für das Essensgeld in den Schulen oder Kindergärten, für Klassen- oder Abschlussfahrten oder auch für eine Ferienfreizeit finanziert wurde. Aber auch kurzfristige Darlehn auf Grund von plötzlicher Erwerbsunfähigkeit oder schwerer Krankheit konnten gewährt werden. Finanziert wurden diese Ausgaben durch Beiträge der 80 Mitglieder, durch selbst erwirtschaftetes Geld, zum Beispiel beim Dorfflohmarkt oder Kinderbasar oder durch Spenden von Privatpersonen, Institutionen oder der Drogeriemarktkette "dm", Rewe, Weibler und 42amElm.

Im vergangenen Jahr wurden 26 Asylbewerber aus Eritrea in der Gemeinde aufgenommen, 20 in Cremlingen und sechs in Schandelah. Die Mitglieder des Förderverein Cremlingen e.V. stellten sich schnell dieser Situation und überlegten, was getan werden mußte, um den Asylsuchenden die Eingewöhnung und die Anpassung zu erleichtern. Gesammelt wurden insgesamt mehr als 20 gebrauchte Fahrräder, die auf Verkehrstüchtigkeit kontrolliert und ggf. instand gesetzt und an die Asylbewerber weitergegeben wurden. Weiterhin konnte gemeinsam mit den Kirchengemeinden und vielen Helfern ein mehrfach wöchentlich stattfindender ehrenamtlicher Deutschunterricht aufgebaut werden, es fanden sich Begleitung für Amts- oder Arztbesuche, die Sportvereine der Gemeinde ermöglichen die Teilnahme am Fußballtraining, aber auch gemeinsames Nähen und Basteln wird durch Helfer ermöglicht. Dieses ganze Programm wird von allen Helfenden auch als Maßnahme für ein gutes, harmonisches und gedeihliches Miteinander in der Gemeinde gesehen.

Der Gemeindebürgermeister Detlef Kaatz, auch Mitglied des Förderverein Cremlingen e.V., wies im Hinblick auf die in diesem Jahr zu erwartenden Flüchtlinge auf den fehlenden Wohnraum hin mit der Bitte, mögliche Leerstände in den zehn Ortschaften der Gemeinde mitzuteilen.

Unter Punkt "Verschiedenes" wurde überlegt, wie der Förderverein Cremlingen e.V. noch besser bekannt gemacht werden kann. Vielen Mitbürgern ist die Möglichkeit, beim Förderverein um Hilfe anzufragen, bisher nicht bekannt. Einige Mitglieder erklärten sich bereit, einen neuen Flyer zu erstellen, der in Schulen und Kindergärten ausgelegt werden kann.

Kontakt: www.förderverein-cremlingen.de oder Friederike Segger, Tel .: 05306-911207


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