Fußball-Ultras: Ein Leben für die Kurve?


Stammtisch der LINKEN im Roten Pavillon. Foto: Max Förster
Stammtisch der LINKEN im Roten Pavillon. Foto: Max Förster | Foto: Max Förster



Wolfenbüttel. Am Freitag, 27. Mai, lädt die Wolfenbütteler LINKE wieder zu ihrem Stammtisch im Roten Pavillon ein. Ab 20 Uhr wird es möglich sein, sich nach einem sachkundigen Vortrag auszutauschen. Für das Thema "Fußball-Ultras: Ein Leben für die Kurve? " konnte ein Vertreter der Gruppe Ultras Braunschweig als Referent gewonnen werden.

Vorurteile gibt es viele über die beliebteste Jugendsubkultur Deutschlands, aber mit Politik hätten diese eher weniger zu tun. Dabei ist es jene Subkultur, welche seit Jahren regelmäßig in den Schlagzeilen steht, weil es zu Auseinandersetzungen mit alteingesessenen Hooligans kommt und sich die Konflikte mit den Vereinsführungen, den Fußballerverbänden und den Sponsoren zuspitzen, heißt es in einem Bericht des Kreisvorsitzenden DIE LINKE Florian Röpke. Insbesondere rechte Hooligans versuchen vehement unter dem Slogan „Fußball ist Fußball und Politik bleibt Politik“ das Fußballstadion zu einer angeblich politikfreien Zone zu erklären. Was es hiermit auf sich hat, welche Rolle die Ultras in den Stadien spielen und was das Ganze mit der voranschreitenden Kommerzialisierung des Fußballsports zu tun hat, soll an diesem Abend erklärt werden.

Zudem wird der vortragende Vertreter der Gruppe „Ultras Braunschweig“ die Motive der Ultra-Bewegung erläutern. Die Ultras Braunschweig sollen dabei zu jenen Gruppen gehören, welche der Auffassung sind, dass Fußball zwar Fußball, aber gleichzeitig auch Politik ist. Für Fragen aus dem Publikum ist im Anschluss natürlich wieder ausreichend Zeit. Danach kann nach Herzenslust debattiert und gestritten werden.


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