Keine Zusammenarbeit: SPD gibt der CDU einen Korb




Wolfenbüttel. „Ich bin erschüttert über die Art und Weise, wie sich der CDU-Stadtverband der SPD anbiedert“, sagt SPD-Stadtverbandsvorsitzender Falk Hensel, in Bezug auf den von WolfenbüttelHeute.de veröffentlichten Offenen Brief des CDU-Stadtverbandes. Der Zusammenarbeit mit der CDU im Rat erteilt er eine Absage.

Er führt aus: „Ernst gemeinte Gesprächsangebote für eine Zusammenarbeit im Rat der Stadt Wolfenbüttel erfolgen nicht in offenen Briefen, sondern in einer direkten Kommunikation. Daher kann und will ich die Gesprächsangebote nicht für voll nehmen, vor allem, nachdem am Wahlabend der Bürgermeisterwahl die CDU sich klar gegen eine Zusammenarbeit mit der SPD ausgesprochen hat. Dies wurde in weiten Teilen der SPD begrüßt! Mit Interesse haben wir zur Kenntnis genommen, dass die CDU die positive Entwicklung der Stadt auf die gute und sachorientierte Zusammenarbeit mit der SPD in den vergangenen Jahren zurückführen kann. Soviel Ehrlichkeit und Größe hätten die Bürgerinnen und Bürger der Stadt im Bürgermeisterwahlkampf verdient gehabt. In der Zeit des Wahlkampfes wurden diese Erfolge allein Bürgermeister Pink zugeschrieben. Für uns in der SPD wurde hier schon das zarte Band zwischen SPD und CDU angeschnitten", betont Hensel.

SPD-Stadtverbandsvorsitzender Falk Hensel bewertet die Kommentierung der Beschlüsse der SPD-Delegiertenversammlung durch den CDU-Vorsitzenden Schulze als anmaßend und unpassend. Rund 40 Delegierte der SPD haben sich einstimmig und stellvertretend für die über 400 Parteimitglieder in der Stadt Wolfenbüttel für die Aufnahme von Gesprächen mit der Partei Bündnis 90/ Die Grünen mit dem Ziel einer strategischen Zusammenarbeit mit den Grünen im Rat der Stadt ausgesprochen. Rot und Grün stellen im Rat eine Mehrheit, dass wird jetzt wohl auch der CDU bewusst. „Wie kann man sonst die panische Reaktion der CDU erklären?“, fragt Hensel.


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