Kita Kilindum: Anbau schafft mehr Platz für Kinder

von Sina Rühland


| Foto: Sina Rühland



Wolfenbüttel. Bunt und hell ist er geworden, der Anbau der Kindertagesstätte (Kita) Kilindum in Linden. Nach knapp sechs Monaten Bauzeit feierten am Montag Kinder, Erzieher sowie Vertreter aus Politik und Verwaltung die offizielle Einweihung des zusätzlichen Gebäudes. 

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Links der neue Anbau der Kindertagesstätte Kilindum. Foto: Sina Rühland



Der Anbau der Kita beinhaltet zehn neue Räume auf rund 390 Quadratmetern Fläche. Bereits voll eingerichtet und in Benutzung, bietet die Erweiterung zusätzlichen Platz für Krippen- und Kindergartenkinder; zwei neue Gruppen sind bereits dort untergebracht. Insgesamt hat Kilindum Platz für 175 Kinder, davon sind 15 Krippenplätze. "Wir haben in den vergangenen Jahren rund 300 Krippenplätze in den bestehenden Kitas geschaffen", sagte Stadtrat Thorsten Drahn. Gibt es auch insgesamt leicht rückläufige Zahlen bei der Geburtenrate, so steigt doch die Nachfrage an Betreuungsangeboten vor dem dritten Lebensjahr des Kindes. So seien die Betreuungsleistungen und das pädagogische Angebot in Wolfenbüttel gestiegen.

Weiterhin Anspruch auf 30 Kita-Plätze hat die Firma Jägermeister. Diese finanzierte seinerzeit den Bau der Kindertagesstätte “Kilindum” mit und erhielt im Gegenzug die Zusicherung über die Plätze für ihre Mitarbeiter.

Kosten, Räumlichkeiten und Angebot


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Stadtrat Thorsten Drahn sprach über Wolfenbüttels Betreuungsangebote. Foto: Archiv



Im Anbau enthalten sind zwei neue Gruppenräume sowie ein Bewegungs- und Schlafraum, Sanitärbereiche für Kinder, Besucher und Personal, Abstellräume, ein Besprechungsraum sowie Garderobe und ein Verbindungsgang. Die Erweiterung ist auf Grundlage einer Systembauweise geschehen, das heißt vorgefertigte Module wurden verwendet. Auf Grund der vorhergegangenen Auslastung, beschloss der Rat am 16. September 2013 den Ausbau der Kindertagesstätte Kilindum. Mit rund 750.000 Euro Baukosten musste man etwas "justieren", sagte Stadtrat Drahn bei der Einweihung, jedoch hätten der Landkreis sowie das Land Niedersachsen ein wenig dazu gegeben. Neu im pädagogischen Angebot ist die bilinguale Förderung – Englisch für die Kleinsten wird hier spielerisch von einer Fachkraft an die Kinder gebracht.


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