Neue Strukturen für das Ehrenamt - DRK Wolfenbüttel hat eine neue Teamleiterin

Aline Gauder wird neue Teamleiterin im DRK-Kreisverband.

Aline Gauder im Eberts Hof, dem DRK-Laden am Großen Zimmerhof in Wolfenbüttel.
Aline Gauder im Eberts Hof, dem DRK-Laden am Großen Zimmerhof in Wolfenbüttel. | Foto: DRK

Wolfenbüttel. Der DRK-Kreisverband Wolfenbüttel strukturiert seinen Ehrenamtsbereich neu. Ende des Jahres übernimmt Aline Gauder die frisch geschaffene Stelle als Teamleitung der Ehrenamtskoordination. "Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung und habe schon viele Ideen, wie wir den Bereich ausbauen und beleben können", sagt die 30-Jährige. Das geht aus einer Pressemitteilung des DRK am Freitag.



Der Kreisverband habe bemerkt, dass das ehrenamtliche Engagement auf allen Ebenen zunehme. "Wir bearbeiten ja eine Menge unterschiedlicher Bereiche, und überall gibt es motivierte Menschen." Diese Gruppen zu vernetzen und ihre Schlagkraft dadurch zu bündeln, werde nun ihre Hauptaufgabe sein. "Wir wollen das DRK ganzheitlicher denken. Unsere Helfer sollen sich eben nicht nur als Helfer beispielsweise der Tafel fühlen, sondern als Ehrenamtliche des Roten Kreuzes", Gauder weiter.


So solle es künftig eine einheitliche Willkommenskultur geben, wenn sich Neulinge dem DRK anschließen. "Wir müssen dringend Strukturen schaffen und dazu auch die Digitalisierung intensiver betreiben", sagt die neue Teamleitung. All das gehe mit einer Aufwertung des Ehrenamtes einher: "Wir sehen die Einrichtung dieser neuen Stelle auch als Wertschätzung unserer aktuellen und künftigen Helfer." Aline Gauder kennt sich aus im DRK, nachdem sie bereits seit Oktober 2017 die Flüchtlingshilfe leitet und im vorigen Jahr noch die hauptamtliche Leitung der Tafel einnahm sowie stellvertretend für den Familienentlastenden Dienst (FED) tätig war. "Wir mussten zu Beginn der Coronazeit in der Tafel den Ehrenamtlichen eine weitere hauptamtliche Unterstützung zur Seite stellen", erklärt sie den Ablauf. "Jetzt kann ich mich dort wieder etwas zurückziehen und mich einem neuen Bereich widmen."

Als eine erste Idee im neuen Jahr könnte ein Ehrenamts-Cafè entstehen, bei dem sich die Helfer austauschen können und über Probleme und Lösungen diskutieren: "Ich glaube, dass wir auf diese Weise die Fähigkeiten und Bedürfnisse der Menschen besser mitbekommen und somit auch besser nutzen können." Andernfalls gingen Ideen schnell mal unter, ebenso wie die Probleme im Tagesgeschäft. "Das DRK in Wolfenbüttel ist schließlich ein ziemlich großer Verband", sagt Gauder abschließend. Im Moment hat der Kreisverband Wolfenbüttel 5200 Mitglieder und 840 Ehrenamtliche.


mehr News aus Wolfenbüttel


Themen zu diesem Artikel


DRK Wolfenbüttel DRK