Orgel zum Anfassen auf dem Wolfenbütteler Altstadtfest


Christian Peyerl zeigt am Stand des Förderkreises „Eine ganze Orgel“, wie eine Orgel funktioniert. Foto: privat
Christian Peyerl zeigt am Stand des Förderkreises „Eine ganze Orgel“, wie eine Orgel funktioniert. Foto: privat

Wolfenbüttel. Eine Orgelpfeife aus der Nähe ansehen, diese Gelegenheit nutzten beim Altstadtfest zahlreiche Besucher. Die Ehrenamtlichen vom Förderkreis „Eine ganze Orgel“ hatten in der Fußgängerzone einen Stand aufgebaut, um über ihr Projekt -- den Fertigbau der Pfeifenorgel in der St. Ansgar-Kirche - zu informieren.


Dieses Instrument fehlt ein Schwellwerk, bestehend aus 410 Pfeifen. Nun soll es mit Hilfe von Spenden fertiggestellt werden. Besondere Aufmerksamkeit bei den Passanten fand das funktionsfähige Modell einer Pfeifenorgel. Die ungewohnten Töne hätten viele Interessierte an den Stand der Initiative gelockt, berichten Christian Peyerl und Ursula Bilitewski. „An Strom angeschlossen, konnten wir zeigen, wie Register gezogen und Pfeifen zum Klingen gebracht werden“ Wer wollte, konnte sich intensiver mit der spannenden Technik einer Pfeifenorgel beschäftigten. „Man konnte ausprobieren, wie der Winddruck einer Orgel gemessen wird und wie unterschiedliche Töne erzeugt werden.“ Der Förderkreis, der auch Kuchen und Kaffee anbot, freut sich über die große Resonanz. „Die Kinder hatten viel Spaß an der Aktion und es gab viele gute Gespräche.“ Viele hätten sich einen Flyer und die Karte mit den Terminen der nächsten Veranstaltungen mitgenommen. Der Förderkreis veranstaltet in den kommenden Monaten zugunsten des Orgel-Projekts in der St. Ansgar-Kirche (Ecke Elbinger/Waldenburger Straße) mehrere Benefiz-Konzerte und musikalische Gottesdienste. Alle Informationen dazu finden sich auf der Internetseite www.ansgarorgel.de. (mgs)


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