Rot-Kreuz-Helfer während Großbrand im Einsatz


Beim einem Brand in Achim unterstützte die Schnell-Einsatz-Gruppe es DRK-Kreisverbands Wolfenbüttel die Feuerwehr. Foto: DRK
Beim einem Brand in Achim unterstützte die Schnell-Einsatz-Gruppe es DRK-Kreisverbands Wolfenbüttel die Feuerwehr. Foto: DRK

Achim. Die Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) und das Kriseninterventionsteam (KIT) des DRK-Kreisverbands Wolfenbüttel halfen am vergangenen Sonntag den Einsatzkräften von Feuerwehr und Rettungsdienst bei einem Brand im Rotdornweg. Gemeinsam mit zwei Notfallseelsorgern kümmerte sich das KIT um die Bewohner des Hauses. Das berichtet das DRK in seiner Pressemitteilung.


Während der Fahrt an die Einsatzstelle bereitete sich Dirk Jürges, Leiter der SEG, auf mögliche Szenarien vor, auf die er vor Ort treffen könnte: „Bei dem Brand eines Wohnhauses ist immer zu bedenken, welche Bedürfnisse die betroffenen Personen und eventuell auch die Nachbarn haben könnten, daher stand die zusätzliche Anforderung von Notfallseelsorgern und des KIT unter der Leitung von Sibylle Schumacher schnell fest.“ Gemeinsam mit vier ehrenamtlichen SEG-Mitgliedern kümmerte sich Jürges um die Versorgung der Feuerwehrleute mit Kalt- und Heißgetränken sowie Keksen als kleine Stärkung während des Einsatzes, der bis in die frühen Morgenstunden andauerte. Acht weitere Helfer der SEG hielten sich als weitere Unterstützung an den Fahrzeughallen des DRK Am Exer bereit.

Ansprechpartner vor Ort


Gemeinsam mit ihrer KIT-Kollegin Linda Heusler kümmerte sich Sibylle Schumacher um die Bewohner des Hauses: „Unser Team ist dafür da, als kontinuierlicher Ansprechpartner vor Ort ein offenes Ohr zu haben und, je nach Situation, etwas Struktur zu schaffen. Betroffene eines Unglücks sind oft geschockt und brauchen Unterstützung ihr soziales Netz zu aktivieren“, erzählt die Leiterin des Teams. In Achim beobachtete sie zudem, dass die Nachbarschaft sich gegenseitig half und Kontakt zueinander suchte: „Wir konnten mit den beiden zu betreuenden Personen dann auch in eine nahen Wohnung und dort, etwas abseits des Geschehens, in Ruhe klären was für die nächsten Tage organisiert werden muss und versuchen, Kontakte zu Freunden und Angehörigen herzustellen.“ Die Hilfe des KIT ist immer individuell, auf die Situation und die Betroffenen bezogen. Neben einer ersten Versorgung mit lebenswichtigen Gütern und sicherer Umgebung stehen die sozialen Belange von Betroffenen im Vordergrund.

Nach Angaben der Polizei zerstörte das Feuer das Haus, ein Carport und zwei Fahrzeuge.


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