Vor dem Naturgehege (v.l.n.r.) Andreas Memmert, Jürgen Hergert, Oesterhelwegs Schülerpraktikantin Johanna Pilarski, Frank Oesterhelweg. Foto: Privat
Während eines Besuchstermins in der Schlangenfarm in Schladen informierten sich Samtgemeindebürgermeister Andreas Memmert und Landtagsabgeordneter Frank Oesterhelweg über die aktuelle Situation des Betriebes. Eigentümer und Betreiber Jürgen Hergert verwies dabei auf die geänderten Rahmenbedingungen durch steigende Energiekosten sowie einen größeren Sanierungsbedarf.
Seine Gäste zeigten sich beeindruckt von der sehr gepflegten Anlage, die immer noch ein Anziehungspunkt für viele Menschen aus der Region und weit darüber hinaus ist. Die Gesprächspartner stellten gemeinsame Überlegungen zur Umstellung der Energieversorgung an, um einen Beitrag zur Energiewende und zur Kosteneinsparung zu leisten.
Jürgen Hergert erläuterte am Freigehege für heimische Tier- und Pflanzenarten die Planung, die nachgezüchteten Äskulapnattern – eine der in Deutschland heimischen und völlig ungefährlichen Schlangenarten - in den dafür geeigneten Bereichen am Archäologiepark Kaiserpfalz Werla auszuwildern. Hier sei eine Abstimmung mit dem Landkreis bereits erfolgt, die Zustimmung der zuständigen Behörde in Hannover stünde noch aus. Die Aktion soll mit der Lenkungsgruppe und dem Förderverein Werla eng abgestimmt werden, denn es handele sich dabei um eine interessante Bereicherung der Themenpalette des Archäologie- und Landschaftsparks.
Die Gespräche wurden im Restaurant zur Schlangenfarm fortgesetzt. Dieses Restaurant ist nach erweiternden Baumaßnahmen und durch die Durchführung attraktiver Veranstaltungen zu einer deutlichen Bereicherung des gastronomischen Angebots in der Samtgemeinde geworden. Die räumlichen Kapazitäten sind ausgelegt für Busgesellschaften, Veranstaltungen und Familienfeiern.
***AKTUALISIERUNG*** 11.6.2013
Unsere Redaktion erreichte zu diesem Bericht eine Stellungnahme der Schlangenfarm Schladen, die wir ungekürzt und unkommentiert veröffentlichen:
Richtigstellung des Berichts - Auswilderung von Äskulapnattern im Landkreis -
Aus dem Bericht der Medien zu diesem Thema.
Es ist richtig, dass die Schlangenfarm in Schladen Inhaber Jürgen Hergert die Planung der Auswilderung von Äskulapnattern ( Zamensis longissimus ) an am Archäologie,- und Landschaftspark im Landkreis vorsieht.
Hierfür wurden in der vergangenen Woche die Anträge an den Landkreis Wolfenbüttel gestellt. Der Landkreis sowie das NLWKN in Hannover prüfen den Antrag - wir hoffen, auf ein positives Ergebnis.
Daher würden wir uns freuen, wenn diese gefährdete, einheimische, ungiftige Tierart wieder in Ihrem natürlichen Lebensraum angesiedelt werden darf und wir somit auch einen Beitrag zum Erhalt dieser bedrohten Tierart beitragen dürfen.
Unsere Region wäre dann der nördlichste Lebensraum dieser wunderschönen Tierart.
Schladen, den 11.06.2013
Schlangenfarm
Jürgen Hergert und sein Team
mehr News aus Wolfenbüttel