15.08.2013, 20:23 Uhr

Schladen. Großeinsatz für die Feuerwehren der Samtgemeinde Schladen. Um 15.34 Uhr wurde heute über Notruf der Brand eines Fernsehers in der Wohnung eines Mehrparteien-Hauses in der Wilhelm-Busch-Straße gemeldet. 

Die rund 70 Kräfte vor Ort hatten dank Brandbekämpfung von innen und außen das Feuer schnell gelöscht, die Wohnung der Mieterin ist jedoch komplett zerstört. Die darunter liegende Wohnung ist ebenfalls aufgrund des Löschwassers unbewohnbar. Die weiteren vier Parteien im Haus kamen mit dem Schrecken davon.

„Zum Glück haben wir nur Sach- und keinen Personenschaden“, sagte Samtgemeindebürgermeister Andreas Memmert, der von einer Trauung zum Ort des Geschehens eilte. Die Bewohner des Hauses konnten sich dank gerade erst installierter Rauchmelder in den Wohnungen noch vor Eintreffen der Feuerwehr in Sicherheit bringen.

Die Mieterin der ausgebrannten Wohnung wird mit ihrem Hund von der Gemeinde zunächst im Rahmen der Obdachlosenhilfe untergebracht. Die WoBau Goslar als Eigentümerin des Hauses versucht für sie so schnell wie möglich eine Ersatzunterkunft zu finden. Auch der Mieter der vom Löschwasser betroffenen Wohnung wird zunächst von der Gemeinde untergebracht.

Ein Elektriker versuchte nach den Löscharbeiten, für die restlichen Wohnungen die Stromversorgung wieder herzustellen.

Im Einsatz waren die Wehren aus Schladen, Hornburg, Gielde, Wehre, Werlaburgdorf und Börßum. Ein alarmierter Feuerwehrzug aus Bad Harzburg konnte noch während der Anfahrt umkehren. Alarmiert waren auch Rettungshubschrauber Christoph 30 und ein RTW. Beide wurden ebenfalls nicht benötigt. Der Schaden beträgt einer ersten Schätzung nach über 100.000 Euro. Eine Brandwache blieb zur Bekämpfung von einzelnen mit der Wärmebildkamera entdeckten Glutnestern in der Zwischendecke noch vor Ort.

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Unser Leser Daniel Eggers hat uns freundlicher Weise noch ein paar Fotos zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

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