Schöppenstedt: Initiative "Anschwung für frühe Bildung" - Gemeindefusion 2015 als Chance gesehen




Am Dienstag fand im Mehrgenerationenhaus in Schöppenstedt eine erste Fachveranstaltung aller 13 Kindertagesstätten in den Samtgemeinden Asse und Schöppenstedt mit über 60 Fachkräften statt. Eingeladen hatte die Initiative Anschwung – für frühe Bildung. Die Akteure wollen die anstehende Gemeindefusion als Chance nutzen, folgenden wichtigen Vorhaben guten Anschwung zu geben:

1. Erhalt von Angeboten für Kinder und Familien im ländlichen Raum trotz Sparzwängen;

2. Erarbeitung eines gemeinsamen fachlichen Rahmens für die Kitas der Samtgemeinden vor dem Hintergrund der Fusion;

3. Anregungen und Ausbau von lokalen Kooperationen verschiedener Institutionen

Die Bürgermeisterinnen Frau Naumann und Frau Bollmeier begrüßten die TeilnehmerInnen und machten ihr Anliegen zu den genannten Zielen der Initiative deutlich. Neben den Bürgermeisterinnen sind in der Initiative Vertreter aus Verwaltung, Kita-Leitung, Eltern und Fachberater aktiv.

Mit großem Interesse nutzten die Erzieherinnen und Pädagogen den fachlichen Austausch und die fachlichen Diskussionen. Darüber hinaus stellten alle Einrichtungen ihre Arbeit im Rahmen einer Ausstellung vor. Ein Resümee des Nachmittags begeisterte viele Teilnehmer besonders: Im Raum gab es über 900 Jahre Berufserfahrung – so viel Kompetenz, die dringend in den fachlichen Austausch einfließen sollte.

Die Veranstaltung war ein erster erfolgreicher Meilenstein für die Anschwung-Initiative. Weitere Arbeitstreffen sind geplant: Hospitationen der Fachkräfte in anderen Einrichtungen sowie ein großer gemeinsamer Fachtag von KiTas und Eltern im nächsten Jahr werden bereits vorbereitet.

Hintergrund: Anschwung für frühe Chancen ist ein Programm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS). Es unterstützt Kommunen, Städte und Gemeinden, die Angebote frühkindlicher Entwicklung auszubauen und qualitativ zu verbessern. Das Programm wird gefördert durch den Europäischen Sozialfonds (ESF).


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