SPD-Kreistagsfraktion besucht IGS Wallstraße




Wolfenbüttel. Zu einem Austausch mit der Schulleitung traf sich jetzt die SPD-Kreistagsfraktion in der IGS Wallstraße. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen der Mensa-Neubau sowie die aktuelle Situation der Umsetzung der Inklusion. Die Mitglieder der Fraktion wurden von der Schulleiterin Ursula Miege und ihren Stellvertretern Hartmut Bischoff und Sebastian Möhrig durch die neu eröffnete Mensa geführt.

Es ist noch nicht lange her, dass das jahrelange Provisorium der Essensausgabe in der Pausenhalle der IGS Wallstraße Probleme aufwarf. So war es den Kreistagsmitgliedern ein wichtiges Anliegen, sich nach der jetzigen Organisation des Mittagessens in den neuen Räumlichkeiten vor Ort zu erkundigen. Erfreut nahmen sie den sehr ansprechend gestalteten Umbau der Wallstraßen-Turnhalle in eine sich über zwei Ebenen erstreckende Mensa in Augenschein. „Die Empore ist ein Privileg für die älteren Jahrgänge“, so Schulleiterin Ursula Miege und zeigte den Fraktionsmitgliedern auch den sich anschließenden Raum für ein geplantes Internet-Café. Miege erläuterte den Ablauf der Essensausgabe der vor Ort frisch zubereiteten Mahlzeiten. Zu einer Ganztagsschule gehören nicht nur Unterricht am Vor- und Nachmittag, sondern vor allem auch das gemeinsame Mittagessen. „Die Mensa wurde so dringend gebraucht; umso schöner, dass die Schüler hier nun in Ruhe und in angenehmer Atmosphäre essen können“, sagte der Vorsitzende des Schulausschusses, Julian Märtens.

Beim anschließenden Informationsaustausch erkundigten sich die SPD-Kreistagsmitglieder nach der Umsetzung der Inklusion. „21 Schüler mit besonderem Förderbedarf lernen gemeinsam mit Kindern ohne Behinderungen. Sie werden je Jahrgang in einer Integrationsklasse zusammengefasst unterrichtet – und zwar sowohl zielgleich auf gleiche Abschlüsse gerichtet, als auch zum Teil zieldifferent. Diese Schulklassen sind im Vergleich zu den Anderen etwas kleiner“ informierte Stellvertreter Sebastian Möhrig und weiter:  „Die Methodik des gemeinsamen Lernens von behinderten und nicht-behinderten Menschen hat sich an der IGS Wallstraße bewährt.“ Die Kreistagsmitglieder freuten sich, dass nach den jetzigen Gegebenheiten die Vorgaben der Inklusion gut umgesetzt worden sind. „Umso wichtiger ist es, dass diese ersten Erfolge zielführender Pädagogik für alle Kinder durch entsprechende Förderung auch künftig unterstützt werden“  resümierte die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Sabine Resch-Hoppstock. Der konstruktive Austausch soll fortgesetzt werden.


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