Viel passiert im Museum im Schloss

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Wolfenbüttel. Auch im vergangenen Jahr konnte das Museum im Schloss wieder zahlreiche Veranstaltungen und Führungen anbieten.

Im Zentrum des vergangenen Jahres stand anlässlich der 300. Wiederkehr des Sterbejahres des Wolfenbütteler Herzogs Anton Ulrich die große Sonderausstellung „Die Sonne in Norden“ mit 8.127 Besuchern. Zu der sehr gut besuchten Ausstellung, die auch über die Grenzen unserer Region ein vielfältiges Echo und weitreichende Beachtung fand, erschien ein umfangreiches, reichbebildertes Begleitbuch.

Im zeitlichen Vorfeld der Ausstellung „Die Sonne im Norden“ wurden zwei Räume des Staatsappartements Herzog Anton Ulrichs, das Konferenzkabinett und die Galerie, im Zustand des frühen 18. Jahrhunderts rekonstruiert und als Glanzpunkte der Sonderausstellung den Besuchern präsentiert. Die Sanierungskosten wurden von der Stadt Wolfenbüttel getragen, wobei Fördermittel des Denkmalschutz-Sonderprogramms sowie des Förderverein Museum im Schloss Wolfenbüttel Einsatz fanden.

Ausstellungen und Erneuerungen


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In den Räumen des Schlosses fanden zahlreiche Ausstellungen statt. Foto: Anker Donner)



Eine weitere Ausstellung mit dem Titel „...das bedeutet Blut – Wolfenbüttel und der Erste Weltkrieg“ (1.242 Besucher) entstand in enger Kooperation mit dem Kulturstadtverein Wolfenbüttel. Auch sie fand lebhaften Zuspruch seitens der Besucher aus der Stadt und der Region.


Anlässlich des 275. Geburtstages von Herzogin Anna Amalia zu Braunschweig und Lüneburg, der späteren Herzogin von Sachsen-Weimar-Eisenach und Namensgeberin der berühmten Weimarer Bibliothek veranstaltete das Museum Schloss Wolfenbüttel in enger Kooperation mit dem Kulturstadtverein Wolfenbüttel einen Thementag.

Zu dieser sehr gut besuchten Veranstaltung konnten die Vertreter der www-Initiative (Wittenberg, Weimar, Wolfenbüttel) im Rahmen der in Wolfenbüttel stattfindenden Jahrestagung begrüßt werden. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde die Kabinett-Dauerausstellung „Das Zeitalter der Aufklärung in Wolfenbüttel“ eröffnet.

Wie in den zurückliegenden Jahren fand auch in diesem Jahr der „Internationale Museumstag“ diesmal unter dem Motto „Sammeln verbindet“ statt. Die museumspädagogischen Aktionen erfreuten sich großer Resonanz.

Im Mai 2014 konnte das neu angeschaffte Audioguide-System der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Der für Erwachsene und Kinder in deutscher und englischer Sprache erarbeitete Audioguide konnte aufgrund einer großzügigen finanziellen Förderung durch die Hans und Helga Eckensberger-Stiftung realisiert werden.

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Monsieur de La Marche erklärt den Kindern seine missliche Situation Foto:



Museum für Kinder
Im Zusammenhang mit der Eröffnung eines stadtgeschichtlichen Museums wurde ein museumspädagogisches Konzept für Schulklassen zur Stadtgeschichte erstellt und mit der konkreten Realisierung begonnen. So konnten 2.082 Kinder, beziehungsweise Jugendliche, das Museum in unterschiedlichen Aktionen erleben. Außerdem beteiligte sich das Museum am Programm der Stadtjugendpflege „Spürnasen“ und Aktionen im Rahmen des Ferienpasses.

Ausblick
Für das Jahr 2015 ist eine Neugestaltung „Eingangsbereich Museum“ und weitere Sonderausstellungen geplant. Eine davon soll sich „25 Jahre deutsche Einheit“ nennen.

14.282 Besucher
Insgesamt besuchten zwischen November und Oktober 12.200 Erwachsene und 2.082 Kinder, beziehungsweise Jugendliche das Museum und nahmen an 342 Führungen teil. Davon waren 198 Führungen für Erwachsene, sowie 30 Erlebnisführungen für Erwachsene. Außerdem wurden 42 Schulklassen-Führungen und sechs Kindergarten-Führungen durchgeführt. Des weiteren wurden 52 Kindergeburtstage im Museum organisiert und durchgeführt.


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