Öffentlicher Dienst: ver.di ruft zu Warnstreik in Wolfenbüttel auf

Um 10 Uhr gibt es eine Kundgebung auf dem Schlossplatz.

(Symbolbild)
(Symbolbild) | Foto: Sina Rühland

Wolfenbüttel. Für den heutigen Donnerstag ruft die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di zu einem Warnstreik in Wolfenbüttel auf. Beteiligt sein werden unter anderem Beschäftigte der Stadt und des Landkreises Wolfenbüttel, des Stadtbades und der Stadtwerke, des Jobcenters und der Agentur für Arbeit. Auch die Erzieherinnen und Erzieher der kommunalen Kitas seien in den Arbeitskampf eingebunden. Es könne zu Einschnitten kommen. Das teilt der ver.di Bezirk Süd-Ost-Niedersachsen in einer Pressemeldung mit.


„Die Arbeitgeber haben es bisher noch immer nicht geschafft, wenigstens mal ein Angebot vorzulegen. So geht man mit seinen Beschäftigten nicht um“, betont Sebastian Wertmüller für den ver.di-Bezirk. Daher müssten die Beschäftigten der Kommunen und des Bundes jetzt weiter Druck machen. Es bleibe bei der bekannten Forderung von 4,8 Prozent (mindestens aber 150 Euro) und 100 Euro für die Auszubildenden.

ver.di weist darauf hin, dass alle Beschäftigten, auch wenn sie nicht in einer Gewerkschaft organisiert sind, das Recht hätten, an diesem Tag zu streiken. Und: „Streiken kann man auch im Homeoffice! Hauptsuche die Arbeit ruht an diesem Tag“, so Wertmüller. Streikgeld aber gebe es nur für gewerkschaftlich organisierte Kollegen.

Die Streikenden werden sich um 10 Uhr zu einer Kundgebung auf dem Schlossplatz versammeln.


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