Wolfenbüttel. Seit vielen Jahren ziehen die zur Weihnachtszeit bunt und hell erleuchteten Weihnachtshäuser in Schladen und Heiningen Menschen aus der ganzen Region an. Doch in diesem Jahr bleiben die Lichter aufgrund der Energiekrise aus. Das hat auch Auswirkung auf eine gute Sache.
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Kilometerlange Lichterketten, über 37.000 LED-Lampen, riesige leuchtende Weihnachtsbäume und allerlei weitere Dekoration haben Haus und Grund von Nicole Schröter und Tobias Lampe in Schladen bisher erstrahlen lassen. Das konnte man sogar von der Autobahn aus sehen. Besucher kamen von nah und fern, um sich in Weihnachtsstimmung versetzen zu lassen.
Idee einer Spendenaktion begann mit einem 10-Euro-Schein
Als ein Besucher dem Paar einen 10 Euro Geldschein als Dank zustecken wollten, kamen die Dreifach-Eltern auf eine Idee und nutzten den großen Andrang um ihr Weihnachtshaus dafür, um Spenden für das Kinderhospiz in Braunschweig zu sammeln. "Das Geld wollten wir auf keinen Fall für uns behalten. Und so ist die Idee mit der Spendenaktion entstanden. Für uns war klar, dass das Geld in der Region bleiben und an Kinder gehen soll", erklärte Nicole Schröter vergangenes Jahr im Gespräch mit regionalHeute.de.
Sowohl über eine Spendenbox am Gartenzaun als auch über einen Paypal-Account kamen so im letzten Jahr insgesamt 2.708,35 Euro zusammen, die man dem Kinderhospiz Braunschweig überreichen konnte.
Energiekrise schaltet die Lichter aus
In diesem Jahr sollte der Spendengedanke eigentlich fortgeführt werden, doch dann kam die Energiekrise. "Wir haben wirklich lange hin und her überlegt, uns aber schlussendlich leider dazu entschieden, dieses Jahr keine Weihnachtsbeleuchtung und somit auch keine Charity-Aktion zu starten", sagt Nicole Schröter auf Nachfrage von regionalHeute.de. Die Mehrkosten im Zuge der Energiekrise seien für die fünfköpfige Familie nicht mehr zu stemmen. Jetzt hofft man auf eine Entspannung der Situation im nächsten Jahr und dass das Weihnachtshaus dann noch heller leuchtet, als all die Jahre zuvor.
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