Weiterhin Tempo 30 in Destedt gefordert


Eberhard Kalus, Anke Pätsch, Jochen Fuder, Susanne Menge (MdL der Grünen), Diethelm Krause-Hotopp, Tanja Lemke, Christian Rothe-Auschra und Schulleiter Ulli Kleinfeldt diskutieren über die Verkehrssituation an den Hemkenroder Straße in Destedt. Foto: Ulli Schwarze
Eberhard Kalus, Anke Pätsch, Jochen Fuder, Susanne Menge (MdL der Grünen), Diethelm Krause-Hotopp, Tanja Lemke, Christian Rothe-Auschra und Schulleiter Ulli Kleinfeldt diskutieren über die Verkehrssituation an den Hemkenroder Straße in Destedt. Foto: Ulli Schwarze | Foto: Privat



Destedt. Mit einem erneuten Antrag im Ortsrat wollen die Destedter Grünen ihre Forderung nach Tempo 30 auf Teilen der Hemkenroder Straße (im Bereich der Schule) verwirklichen.

Bereits im Juni 2015 hatte der Ortsrat mit großer Mehrheit die Forderung nach Tempo 30 beschlossen. Da keine konkrete Gefahrenlage vorliege, hatte die Verkehrsschau dies abgelehnt, berichtet Diethelm Krause-Hotopp von den Destedter Grünen. Mit dieser Argumentation und dem Hinweis, dass es sich um keinen Unfallschwerpunkt handele, würden vom Wolfenbütteler Straßenverkehrsamt regelmäßig die Forderungen aus den Gemeinden abgelehnt, betont er. "Müssen denn erst Unfälle passieren, damit dieses Amt, das doch für die Menschen da sein soll, aktiv wird?", so Diethelm Krause-Hotopp. Mit ihrem erneuten Antrag wollen die Grünen erreichen, dass sich anschließend auch der Gemeinderat Cremlingen mit dem Anliegen befassen soll, um dann den Kreistag in die Beratung mit einzubeziehen.

Die Situation auf der Hemkenroder Straße sei durch die Kreuzung, den Schulweg der Grundschulkinder aus dem Landgraben, der Weg zur Kita der Wühlmäuse, sowie den beiden Bushaltestellen geprägt. Zwar geleiten morgens Elternlotsen die Kinder über die Straße, nach Schulschluss müssen sie das aber selbst bewältigen, erklärt Diethelm Krause-Hotopp. Auch für die Elternlotsen würden sich die Gefahren durch Temporeduzierung verringern. „Aus unserer Sicht liegt hier eine konkrete Gefahrenlage vor, die die Tempobegrenzung zulassen sollte. Bei der Forderung nach Verkehrsberuhigung wollen die Grünen hartnäckig bleiben“, so die Fraktionsvorsitzende Sabine Auschra.


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