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Bill Murray: Eine Hollywoodlegende zu Besuch in Wolfsburg

von Sandra Zecchino


Bill Murray, Cellist Jan Vogler, Pianistin Vanessa Perez und Geigerin Mira Wang stellten sich den Fragen der Presse. Fotos / Video: Sandra Zecchino | Foto: Sandra Zecchino

Wolfsburg. "I am Bill Murray and I bought this glases on the streets in Berlin", mit diesen Worten begrüßte Bill Murray gutgelaunt am heutigen Freitag bei der Pressekonferenz die wartenden Journalisten in Wolfsburg. Seit gestern ist die Hollywoodlegende in der Stadt, wo die Prämiere von "New Worlds" stattfinden wird.


Das Projekt ist das Ergebnis einer zufälligen Begegnung im Flugzeug. Seitdem waren Bill Murray und Jan Vogler im regelmäßigen Kontakt und besuchten sich gegenseitig bei Filmen oder Konzerten. Bis Murray Vogler zu einem "poetry walk" auf der Brooklyn Bridge einlud. Dort entstand die Idee, ein gemeinsames Programm zu machen.

"Das tolle an dem Programm ist, dass Murray nicht nur liest. Er singt, er tanzt, er rezitiert", erzählt Vogler. "Die Musik und die Texte mischen sich. Es ist etwas entstanden, was es vielleicht wirklich noch nicht gibt, was ganz neues, eine neue Welt", so Vogler weiter.

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Und der Prozess, die Texte zu finden war langwierig. Immer wieder trafen sie sich mit vielen Büchern und CDs. Manchmal haben sie dabei mehrere Stunden keine Entscheidung treffen können, manchmal kamen sie schnell voran. Entstanden ist ein Programm, bei dem sich alte und neue Welt, amerikanische literarische Klassik und musikalische Essenzen kreuzen.

Murray, ein Autoliebhaber


Die Frage, welches Auto Murray bei seinem Besuch im Zeithaus am liebsten mitgenommen hätte, konnte er nicht so einfach beantworten. "Es ist ein deutsches Auto, es wird von Volkswagen produziert, aber keiner hier weiß, wie es heißt", versucht Murray es zu umschreiben. Aber eines weiß er genau, den blauen Pickup zu fahren war ein tolles Erlebnis. Immer wieder kommt Murray darauf zurück.

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Es wurde auch politisch


Auf die politische Situation in Amerika und den Austritt des amerikanischen Präsidenten Donald Trump aus dem Klimaschutzabkommen angesprochen, wurde deutlich, wie optimistisch Murray die Welt sieht. Ein Land verändere sich nicht so schnell, als das langfristig negative Auswirkungen zu erwarten seien. Und auch andere Präsidenten, wie zum Beispiel Richard Nixon, haben positive Punkte wie die Öffnung nach China hin, erreicht. Deshalb hofft Murray, dass auch Trump etwas positives erreichen würde. Und falls nicht, käme ja wenigstens aus den Gegeninitiativen etwas positives.


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