"Die Herzkammer von Wolfsburg beleben"

Die SPD-Ratsfraktion begrüßt die geplanten BraWo-Arkaden. Von den Entwicklern wird ein energetisches Konzept gefordert.

Versammelten sich um das Modell für die geplanten BraWo-Arkaden im Ratssitzungssaal (von links): Immacolata Glosemeyer, Dr. Christa Westphal-Schmidt, SPD-Fraktionsvorsitzender Hans-Georg Bachmann, Sabah Enversen, Claudia Kayser, Ingolf Viereck, Kerstin Struth und Sebastian Mittelstädt.
Versammelten sich um das Modell für die geplanten BraWo-Arkaden im Ratssitzungssaal (von links): Immacolata Glosemeyer, Dr. Christa Westphal-Schmidt, SPD-Fraktionsvorsitzender Hans-Georg Bachmann, Sabah Enversen, Claudia Kayser, Ingolf Viereck, Kerstin Struth und Sebastian Mittelstädt. | Foto: SPD

Wolfsburg. Viel Zustimmung fanden die von der Volksbank geplanten BraWo-Arkaden bei den Mitgliedern der SPD-Fraktion Wolfsburg. Claudia Kayser, Leiterin der Direktion Wolfsburg von der Volksbank BraWo und Projektentwickler Sebastian Mittelstädt stellten das Projekt, das die Porschestraße 62 bis 68 sowie die angrenzende Schillergalerie umfasst, in der SPD- Fraktion vor. Das berichtet die SPD-Ratsfraktion in einer Pressemitteilung.


„Mit dem Bau wird die Porschestraße, die Herzkammer von Wolfsburg, belebt“, freut sich SPD-Fraktionsvorsitzender Hans-Georg Bachmann nach dem Gespräch: „Hier werden rund 100 Millionen Euro investiert: Das ist ein großartiges Signal an die Händler, gerade in Corona-Zeiten, und somit für Einzelhandel und Gastronomie in Gesamt-Wolfsburg sehr ermutigend.“

Es kann noch bis zu fünf Jahren dauern


Zweieinhalb bis drei Jahre benötigt die Volksbank nach eigenem Bekunden für die Entwicklung, danach kann angefangen werden, zu bauen. Die reine Bauzeit beträgt dann noch einmal bis zu zwei Jahren. „Wir freuen uns auf die ersten konkreten Zahlen, Daten und Fakten“, sagt Sabah Enversen, SPD-Sprecher im Strategieausschuss, „wir sind uns aber schon heute sicher, dass der Umbau die Fußgängerzone aufwertet, die Innenstadt belebt und so die Kaufkraft in Wolfsburg bindet.“

Das Gebäude soll sieben Etagen umfassen: In den ersten beiden Etagen sind gut 17.000 Quadratmeter für großflächigen Einzelhandel vorgesehen. In Ebene 3 und 4 sollen Parken, Büro und Gastronomie angesiedelt werden – für Letzteres steht eine Dachfläche zur Verfügung. In den Ebenen 5 bis 7 sind hochwertige Mietwohnungen mit Dachterrassen vorgesehen. Aus Sicht der SPD bietet sich der Komplex auch hervorragend für seniorengerechtes Wohnen an. „Kleine zentrumsnahe Wohnungen sind bei Älteren sehr beliebt“, weiß Enversen.

Energetisches Konzept gefordert


Was die Sozialdemokraten von den Entwicklern fordern, ist ein energetisches Konzept. „Wenn es sogar gelänge, durch begrünte Dächer und Solar-Nutzung einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten, erzielen wir einen Mehrwert. Die Arkaden sind ein wichtiger und richtiger Schritt in die Zukunft“, unterstreicht Bachmann.


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