Glosemeyer: 19 Millionen Euro für den Verbraucherschutz


Die Wolfsburger Landtagsabgeordnete Immacolata Glosemeyer. Foto: SPD
Die Wolfsburger Landtagsabgeordnete Immacolata Glosemeyer. Foto: SPD | Foto: SPD

Lüneburg. Gute Nachrichten für die Verbraucher in Wolfsburg und Norddeutschland: Das landeseigene Gebäude des Instituts für Bedarfsgegenstände (IfB) in Lüneburg erhält 19 Millionen Euro für dessen Sanierung. Das teilt die Wolfsburger Landtagsabgeordnete Immacolata Glosemeyer in einer Pressemitteilung mit.


Das sei ein Ergebnis der Halbzeitklausur der SPD-geführten Landesregierung Weil. Die Mittel wurden vom Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz für den Haushalt 2020 angemeldet.

„Das in Lüneburg ansässige IfB widmet sich der Untersuchung und Beurteilung von Bedarfsgegenständen wie beispielsweise Spielwaren, Textilien, Kosmetika oder Verpackungsmaterialien“, erklärte Immacolata Glosemeyer (SPD), die in der sozialdemokratischen Fraktion das Amt der Sprecherin für Verbraucherschutz bekleidet. „Bei diesen Produkten, die tagtäglich in Gebrauch sind, muss das höchstmögliche Sicherheitsniveau gewährleistet sein. Es freut mich, dass das Institut von Grund auf modernisiert werden wird.“

Spielzeuge, Wasch- und Reinigungsmittel werden analysiert


Das IfB ist Teil des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES). Im Rahmen der Norddeutschen Kooperation (NoKo) ist das Institut mit wichtigen Schwerpunktuntersuchungen für die Mitgliedsländer Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Berlin sowie Brandenburg betraut. Für alle NoKo-Bundesländer werden Spielzeuge oder Wasch- und Reinigungsmittel analysiert, für Berlin und Brandenburg des Weiteren Lebensmittelbedarfsgegenstände. Die Mitgliedsländer haben ein Verwaltungsabkommen geschlossen, welches eine enge länderübergreifende Kooperation vorsieht.

„Die Ausstattung sowie die Untersuchungseinrichtungen im IfB werden nach den baulichen Maßnahmen auf dem neuesten Stand sein“, sagte Glosemeyer. So sollen unter anderem Labor- und Trinkwasserleitungen voneinander getrennt und eine Anpassung an die Querschnitte der Leitungen an die Durchlaufmengen vorgenommen werden. Zudem soll eine hohe Anzahl zusätzlicher Gefahrstoffschränke installiert werden, welche an das Lüftungssystem angeschlossen werden müssen, sowie Abzugsanlagen.


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