Großkundgebung - Tausende fahren nach Berlin


Symbolfoto: Anke Donner
Symbolfoto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Wolfsburg. Mit einem großen Buskorso werden mehr als 1.000 Wolfsburger IG Metall-Mitglieder am Samstag in die Hauptstadt fahren. Anlass ist eine Großkundgebung, zu der die IG Metall bundesweit aufgerufen hat. Mehrere Zehntausend Metallerinnen und Metaller werden am Brandenburger Tor erwartet. Über die Details berichtet die Gewerkschaft in einer Pressemitteilung.


Mit der Großkundgebung #Fairwandel spricht sich die IG Metall für einen ökologischen Umbau der Industrie und eine demokratische Gestaltung des technologischen Wandels durch die Digitalisierung aus. Die Gewerkschaft fordert für die Gestaltung der damit verbundenen umfassenden Transformationsprozesse Sicherheit und Qualifizierung für die Beschäftigten sowie ein umfassendes Investitionsprogramm in Infrastruktur wie z.B. Stromnetze, öffentlichen Nahverkehr und Ladestationen für E-Autos. „Wir freuen uns, dass trotz zu erwartender Hitze und frühmorgendlicher Abfahrtszeit zahlreiche Mitglieder unserem Aufruf gefolgt sind und sich angemeldet haben“, sagt Hartwig Erb, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Wolfsburg. Das beweist, dass viele bereit sind, sich für einen sozialverträglichen Wandel zu engagieren.“

„Wenn die Transformation und die ökologische Wende gelingen sollen, müssen wir mit vielen Menschen sichtbar und hörbar unsere Standpunkte deutlich machen – und dafür haben wir am Samstag die Gelegenheit“, sagt Ricarda Bier, Zweite Bevollmächtigte der Wolfsburger IG Metall. „Wer etwas erreichen will, kann das nicht vom Sofa aus, sondern muss auch einmal gemeinsam mit anderen auf die Straße gehen und laut werden“, fügt Matthias Disterheft, das dritte Mitglied der Wolfsburger IG Metall-Geschäftsführung, hinzu.

Gewerkschaft erfreut überinteressierte Jugend


Sarah Nonnenmacher, Politische Sekretärin der IG Metall Wolfsburg für die Jugend, freut sich über eine besonders hohe Beteiligung junger Mitglieder. „Die Jugend hat ein hohes politisches Bewusstsein und mischt sich ein. Das sieht man bei der Fridays-For-Future-Bewegung ebenso wie bei unserer Großkundgebung. Unser Bus wird sogar früher als die anderen aus Wolfsburg starten, weil wir in Berlin noch eigene Aktionen geplant haben.“


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