Wolfsburgs Schulen und Kitas erhalten EU-Förderung für gesunde Ernährung

Über kostenloses Obst, Gemüse und Trinkmilch können sich die Einrichtungen nun freuen. Dies geht aber auch mit einer Verpflichtung einher.

Über leckeres und vor allem gesundes Essen können sich die Kinder nun freuen.
Über leckeres und vor allem gesundes Essen können sich die Kinder nun freuen. | Foto: Pixabay

Wolfsburg. Im Rahmen des EU-Schulprogramms werden Schulen und Kindertageseinrichtungen mit EU-Mitteln gefördert. Kinder in Schulkindergärten, Grundschulen, Förderschulen, Landesbildungszentren, weiterführenden Schulen und Kindertageseinrichtungen können von dieser Förderung profitieren und erhalten kostenlos frisches Obst, Gemüse und Trinkmilch. Dies geht aus einer Pressemitteilung der SPD hervor.



Im Schuljahr 2022/2023 nahmen 958 niedersächsische Schulen und 694 niedersächsische Kindertageseinrichtungen am EU-Schulprogramm teil. Auch Wolfsburg ist mit 32 Schulen und Kindertagesstätten dabei.

Immacolata Glosemeyer, europapolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, betont die Bedeutung des Programms: „Das Programm unterstützt eine gesunde Lebensweise und animiert damit auch nachhaltig zu einem besseren Lebensstil im Alter. Neben regelmäßiger Bewegung bildet eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung die Grundlage für die Entwicklung, das Wachstum und für den Lernerfolg von Kindern.“

Weitere Angebote stärken den Zusammenhalt


Zusätzlich zu der kostenlosen Verteilung von Obst, Gemüse und Milch schreibt die EU ernährungspädagogische Begleitmaßnahmen vor, an denen alle teilnehmenden Bildungseinrichtungen teilnehmen müssen. Hierbei können zum Beispiel gemeinsame gesunde Schulfrühstücksrunden, der Besuch eines Obst-, Gemüse- oder Milchbauernbetriebes oder auch die Einrichtung einer Koch-AG durchgeführt werden. Gleichzeitig stärken die Rituale auch den Zusammenhalt in den Klassen.

Glosemeyer begrüßt die Teilnahme der Stadt Wolfsburg am Programm: „Ich begrüße es sehr, dass unsere Stadt mit so vielen Einrichtungen vertreten ist. Damit erreichen wir eine große Zahl an Kindern und können sie für eine gesunde Ernährung begeistern. Das zeigt, dass die EU eben nicht weit wegist.“


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