Aiwanger kann sich Wechsel nach Berlin vorstellen

Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger will nach der Landtagswahl im Oktober weiter Mitglied der bayerischen Staatsregierung sein - schließt aber langfristig einen Umzug nach Berlin nicht aus.

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Wahlplakat der Freien Wähler zur Landtagswahl in Bayern 2023 am 15.09.2023
Wahlplakat der Freien Wähler zur Landtagswahl in Bayern 2023 am 15.09.2023 | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

München. Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger will nach der Landtagswahl im Oktober weiter Mitglied der bayerischen Staatsregierung sein - schließt aber langfristig einen Umzug nach Berlin nicht aus. "Ich möchte wieder Wirtschaftsminister werden", sagte er der "Mediengruppe Bayern" (Mittwochausgaben).


Sollten die Freien Wähler 2025 den Einzug in den Bundestag schaffen, will er aber auch mit dabei sein: "Wenn ich in Berlin mehr für Bayern bewegen kann als von München aus, würde ich auch nach Berlin gehen", sagte er. Aiwanger erklärte weiter: "Die Freien Wähler müssen dringend 2025 in den Bundestag und eine bürgerliche Koalition aus Union, Freien Wählern und FDP bilden. Ohne Grüne." Bezüglich der Flugblatt-Affäre sagte Aiwanger, er wisse noch nicht, ob wegen der Berichterstattung der "Süddeutschen Zeitung" rechtliche Schritte ergreife, er sei da für sich "noch zu keiner endgültigen Entscheidung gekommen in der Abwägung zwischen Aufwand und Nutzen"; Und weiter: "Am liebsten würde ich mich auf meine politische Arbeit konzentrieren, statt einen jahrelangen Rechtsstreit vom Zaun zu brechen, was mich Geld und Zeit kostet. Das gilt auch für den SPD-nahen Lehrer im fortgeschrittenen Alter, der die ganze Geschichte wohl initiiert hat. Ich habe da kein großes persönliches Bedürfnis, mich hier juristisch an dem Mann abzuarbeiten. Wir haben so viele Zukunftsaufgaben zu erledigen."


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