„Alles was Menschen in Not brauchen“ - CDU schickt Spenden-Transport nach Syrien

von André Ehlers




Braunschweig. Vollgepackt mit Spielzeug, Stofftieren und Kleidung, aber auch Medikamenten und Drogerie-Artikeln machte sich ein LKW vom CDU-Haus am Gieselerwall auf den Weg nach Wolfenbüttel. Dort wurden die Kartons und Säcke  in einen Container umgeladen und zum Hamburger Hafen gebracht. Mit dem nächsten Schiff macht sich der Transport dann auf den Weg nach Syrien.



Gunhild Salbert, die Vorsitzende des Arbeitskreises der Kulturen, hatte die Idee zur Hilfs-Aktion. Kurz nach dem CDU-Kreisparteitag im Februar schrieb sie einen Brief an die Partei-Mitglieder. Darin bat sie um Spenden für „Syrische Kinder in Not.“ Hilfe bekam sie dabei von der „Islamischen Gemeinschaft Braunschweig“ (IGB). Als sich die ersten Spenden im CDU-Haus ansammelten wurde schnell klar, die Aktion soll nicht ausschließlich Kindern zugute kommen, sonder ebenso deren Eltern und anderen Erwachsenen. „Wir haben alles gesammelt, was Menschen in Not gebrauchen können“, freut sich Gunhild Salbert. 15 Jahre saß sie für die CDU im Stadtrat und war Mitglied im Ausschuß für Integrationsfragen. In diesem Zusammenhang lernte sie auch das Land Syrien persönlich kennen und lieben. „Das Leid der Menschen dort geht mir sehr nahe“, erklärt sie.

Rund 2000 Euro kostet der Transport der Braunschweiger Spenden. Zunächst wird der Container in Mersin, in der Süd-Türkei, entladen. Von dort geht es dann nach Idlib in Zentral-Syrien. „Diese Region ist nicht unter der Kontrolle des Regimes“, sagt Burhan Al-Ghore, „auf mehreren Lastwagen werden die Kartons schließlich in die Flüchtlingslager Nahe der Grenze gebracht.“ Der IGB-Vorsitzende wird den Weg des Transports genau verfolgen und für die Braunschweiger dokumentieren. So können Gunhild Salbert und ihr Team sicher sein, dass die Spenden auch ihr Ziel erreichen.




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