Bahnübergang Grünewaldstraße wird bald geschlossen

Unabhängig von der Diskussion um eine Unterführung war klar, dass es zu einer Schließung kommt. Jetzt äußert sich die Bahn.

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Bald wird hier kein Übergang mehr möglich sein. Archivbild
Bald wird hier kein Übergang mehr möglich sein. Archivbild | Foto: Alexander Dontscheff

Braunschweig. Lange wurde über die Zukunft des Bahnübergangs in der Grünewaldstraße diskutiert. War zunächst der Bau einer Unterführung favorisiert worden, hatte nach massivem Protest und einem Bürgerbegehren der Rat der Stadt die vorherige Entscheidung kassiert und sich für eine Optimierung des bestehenden Übergangs ausgesprochen. Doch eines ist auch klar: Für eine gewisse Zeit muss der Übergang komplett geschlossen werden. Und wie Deutsche Bahn AG auf Nachfrage mitteilt, wird dies schon bald sein.



Auslöser der ganzen Diskussion ist der, dass am neu gestalteten Bahnhof Gliesmarode auch eine modernisierte Signaltechnik zum Einsatz kommt. Diese ist mit dem jetzigen Übergang nicht kompatibel, sodass dieser außer Betrieb gesetzt werden muss. Das war zum Anlass genommen worden, über Alternativen nachzudenken, da die Wartezeit am Übergang mitunter doch sehr lang ist und sich der Zugverkehr in Zukunft noch vermehren könnte. Eine Überführung wurde ziemlich schnell verworfen, die Unterführung dann vom Willen engagierter Bürger gekippt. Ein optimierter neuer Übergang soll es also nun sein.

Schließung im August?


Doch dass für eine gewisse Zeit gar keine Querung mehr möglich sein wird, war von vornherein klar. Wie eine Bahnsprecherin mitteilt, ist die Schließung aktuell für August 2025 geplant. Für wie lange, ist dagegen unklar.

Wie geht es weiter?


Wir wollten von der Bahn ebenfalls wissen, wie verbindlich die Empfehlung der Stadt für einen neuen Bahnübergang ist, welche Szenarien es sonst gibt und wie der weitere Zeitplan aussieht. Hierzu heißt es seitens der Bahn: "Bislang haben wir noch keine offizielle Stellungnahme von der Stadt bekommen. Dann werden wir entsprechende Planungen anstoßen."

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