Drei neue Gründerteams wollen im Start-Up-Zentrum durchstarten


Sie wollen gemeinsam mit ihren Gründerteams im Start-up-Zentrum MO.IN den nächsten Schritt machen.  V.l.n.r.: Christopher Kebschull (OKAPI:Orbits), Stefan Hanisch (BrainPlug), Kristina Nikolaus (OKAPI:Orbits), Martin Schwerter, Eugen Koch (beide MinkTec). Foto: Braunschweig Zukunft GmbH / Peter Sierigk
Sie wollen gemeinsam mit ihren Gründerteams im Start-up-Zentrum MO.IN den nächsten Schritt machen. V.l.n.r.: Christopher Kebschull (OKAPI:Orbits), Stefan Hanisch (BrainPlug), Kristina Nikolaus (OKAPI:Orbits), Martin Schwerter, Eugen Koch (beide MinkTec). Foto: Braunschweig Zukunft GmbH / Peter Sierigk | Foto: Braunschweig Zukunft GmbH / Peter Sierigk

Braunschweig. Zum Start der zweiten Betreuungsrunde hat die Braunschweig Zukunft GmbH drei neue Gründerteams ins Start-up-Zentrum Mobilität und Innovation (MO.IN) aufgenommen. In den kommenden Monaten durchlaufen sie ein Beratungs- und Trainingsprogramm, um ihre Geschäftsidee zur Marktreife weiterzuentwickeln. Das gab die Braunschweig Zukunft GmbH bekannt.


Eines der neuen Start-ups im MO.IN machte kürzlich bereits in Braunschweig und der Region von sich reden. Die OKAPI:Orbits GmbH i.G. gewann den Wettbewerb IDEE 2018 der Allianz für die Region GmbH. Das vierköpfige Team, das aus der TU Braunschweig hervorgegangen ist, hat ein System zum sicheren Betrieb von Satelliten entwickelt, das Kollisionen im Weltall verhindern soll. Die Software ermöglicht vorausschauende Ausweichmanöver, falls ein Satellit den Weg eines anderen Satelliten oder von Weltraumschrott kreuzt.

MinkTec möchte die Potenziale der Digitalisierung für die Medizintechnik nutzbar machen. Das junge Gründerteam entwickelt einen flexiblen Sensorstreifen, der die Form von gekrümmten Objekten schnell und präzise erfasst und zunächst in der Diagnostik und Therapie von Rückenschmerzen eingesetzt werden soll.

BrainPlug soll Videoüberwachung verbessern


Das Start-up BrainPlug GmbH & Co. KG möchte die Videoüberwachung effektiver machen. Denn bei der Vielzahl an Überwachungskameras, die eine Sicherheitskraft häufig im Auge behalten muss, gleicht das Aufspüren möglicher Gefahrenquellen dem Start-up zufolge oft der berühmten Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Das System von BrainPlug analysiert hunderte Sicherheitskameras in Echtzeit, erkennt Gefahrensituationen und macht die Sicherheitskraft darauf aufmerksam. Dabei legt BrainPlug großen Wert auf die Wahrung der Privatsphäre und des Datenschutzes: Alle Daten werden lokal verarbeitet und biometrische Daten der erfassten Personen werden nicht gespeichert.

„Wie schon in der ersten Runde im MO.IN haben auch die neuen Start-ups wieder allesamt großes Potenzial. Gemeinsam mit unseren Partnern und externen Beratern werden wir sie bestmöglich dabei unterstützen, mit ihren Geschäftsideen den Weg in den jeweiligen Markt zu finden“, so Gerold Leppa, Wirtschaftsdezernent und Geschäftsführer der Braunschweig Zukunft GmbH.

Pitch-Trainings bereiten auf den Berufseinstieg vor


Die Wirtschaftsförderung betreibt das vom Land Niedersachsen geförderte MO.IN in Kooperation mit der Innovationsgesellschaft der TU Braunschweig mbH und dem Entrepreneurship Hub von TU Braunschweig und Ostfalia Hochschule. Im MO.IN erhalten die teilnehmenden Gründerteams nicht nur kostenlose Büroarbeitsplätze im städtischen Technologiepark am Rebenring, sondern darüber hinaus Beratung zu rechtlichen Fragestellungen, Finanzen, Unternehmensführung und -entwicklung sowie ein sogenanntes Pitch-Training zur Vorbereitung auf Investorengespräche.

Momentan läuft die Bewerbungsphase für die dritte Runde im MO.IN. Bis zum 31. Dezember können sich innovative Gründerteams mit ihren Geschäftsideen bei der Braunschweig Zukunft GmbH um einen Platz im Start-up-Zentrum bewerben.


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