Filmfestival-Eröffnung: Noten haben die Zuschauer nach Wunderland getragen

von Sina Rühland




Braunschweig. Das 28. Internationale Filmfestival Braunschweig eröffnete Dienstagabend mit dem Filmkonzert Alice im Wunderland. Unter der Leitung von Helmut Imig führte das Staatsorchester Braunschweig live Danny Elfmans Filmmusik in der VW-Halle auf und gab der Lewis Carroll-Adaption von Regisseur Tim Burton eine weitere zauberhafte Note und einen wundersamen Charme mit.



Grinsekatze, Hutmacher und Herzkönigin: während Alice ihre Abendteuer im wundersamen Land der sprechenden Kaninchen und Pfeife rauchenden Raupen bestritt, unterlegte das Ensemble des Braunschweiger Staatsorchesters die Dynamik des Films mal sanft, mal dominant. Der Eröffnungsabend des Filmfestivals begann mit diesem Highlight – der Kooperation zwischen Staatstheater und Filmfestival. Die Erzählung, die schon Tom Waits und John Lennon inspirierte, zog die Zuschauer in die fiktive Welt einer jungen Heldin, die versuchte, die ihr bekannten Regeln in einer fremden Welt gesellschaftsfähig zu machen.

Musik und Film zu verbinden, das ist Festival-Direktor Michael P. Aust ein besonderes Anliegen in diesem Jahr. In einer Sonder-Edition von Sound on Screen, zeigt das Filmfestival diese Woche Musikdokumentationen wie Heaven Adores You – der Deutschlandpremiere und Hommage an den verstorbenen Songwriter Elliot Smith.



Mit mit Filmkonzert hat das Braunschweiger Festival begonnen, das bis zum 16. November internationale Filmkunst nach Braunschweig holt (BraunschweigHeute.de berichtete). Insgesamt zeigt das Filmfestival 85 Lang- und 247 Kurzfilme, die zum Teil in Wettbewerben um die drei zu vergebenen Auszeichnungen laufen. Weitere Informationen zum 28. Filmfestival unter www.filmfest-braunschweig.de.


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