Junges Staatstheater hat endlich eine neue Spielstätte


Das "Frankfurter Haus" wird neue Spielstätte des JUNGEN! Staatstheaters. Foto: Staatstheater Braunschweig
Das "Frankfurter Haus" wird neue Spielstätte des JUNGEN! Staatstheaters. Foto: Staatstheater Braunschweig

Braunschweig. Die Freude seitens des Staatstheaters Braunschweig ist groß. Der Niedersächsische Landesliegenschaftsfonds stellt 4,8 Mio. für den Umbau einer barrierefreien und modernen Spielstätte des JUNGEN! Staatstheaters zur Verfügung. Damit ist die Hängepartie um einen neuen Standort für das Jugendtheater beendet und eine dauerhafte Perspektive gesichert. Hierüber berichtet das Staatstheater Braunschweig in einer Pressemitteilung.


Das sogenannte 'Frankfurter Haus' in der Husarenstraße 75 in Braunschweig wird ab 2022 die zukünftige Heimat der fünften Sparte. "Seit Beginn meiner Intendanz 2017 ist es mein Wunsch, das 'Frankfurter Haus' in der Husarenstraße als Spielstätte des JUNGEN! Staatstheaters zu etablieren. Dieser Wunsch geht nun in Erfüllung", freut sich Generalintendantin Dagmar Schlingmann. "Wir danken allen Beteiligten: dem Land, den Niedersächsischen Landtagsabgeordneten, der Stadt und den Bürgerinnen und Bürger für Unterstützung und Zuspruch", so Schlingmann weiter.

"Die Summe von 4,8 Mio. entspricht der kompletten Sanierung, wie sie das staatliche Baumanagement als zuständiger Bauherr selbst berechnet hat, das beruhigt mich", ergänzt Verwaltungsdirektor Stefan Mehrens die Ausbauzusage.

Kündigung der alten Spielstätteüberraschte


Seit 2017 war das Frankfurter Haus in Gesprächen zwischen Staatstheater, Land und Stadt als neuer Theaterraum für das Kinder- und Jugendtheater favorisiert worden. Besondere Dringlichkeit erhielt der Plan, als dem Staatstheater Braunschweig im Frühsommer 2019 überraschend zum Ende des Jahres seine langjährige Spielstätte im Magniviertel gekündigt wurde. Mit dem Lokpark, einer Industriehalle südlich des Bahnhofs, konnte kurzfristig eine temporäre Spielstätte ab Frühjahr 2020 gefunden werden.

Der Umbau des Gebäudes in der Husarenstraße wird durch den Niedersächsischen Landesliegenschaftsfonds finanziert und soll bis 2022 fertiggestellt werden.


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