Pilotprojekt: AIPARK testet digitales Parkleitsystem


Das neue System soll die Parkplatzsuche vereinfachen. Symbolfoto: Archiv
Das neue System soll die Parkplatzsuche vereinfachen. Symbolfoto: Archiv | Foto: Jan Borner

Braunschweig. Die Stadt Braunschweig fördert mit 10.000 Euro ein Pilotprojekt des Start-ups AIPARK zum Aufbau eines digitalen Parkleitsystems. Dazu wird das Unternehmen rund 500 Stellplätze im Univiertel beidseits des Rebenrings mit speziellen Sensoren ausstatten. Das teilt die Braunschweig Zukunft GmbH mit.


Ziel des Projekts ist es, die Parkplatzsuche zu vereinfachen und vor allem zu beschleunigen.

„Die Digitalisierung der Mobilität ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur Smart City“, so Wirtschaftsdezernent Gerold Leppa. Daher hätten sich Wirtschafts- und Verwaltungsausschuss bereits vor Monaten mit dem Projekt befasst und die Förderung beschlossen.

Laut AIPARK entfällt ein erheblicher Teil des Verkehrsaufkommens in deutschen Städten ausschließlich auf die Parkplatzsuche. Unterstützt durch Sensoren, die die Belegung der Stellplätze erfassen, zeigt das Start-up in seiner kostenlosen App den Nutzern nun an, wo sich der nächste freie Parkplatz befindet. „Das System reduziert die nötige Suchzeit und minimiert damit das Verkehrsaufkommen“, erklärt AIPARK-Geschäftsführer und Mitgründer Julian Glaab. Das digitale Parkleitsystem von AIPARK steht Verkehrsteilnehmern voraussichtlich ab November kostenlos zur Verfügung.

AIPARK wird im Start-up-Zentrum Mobilität und Innovation (MO.IN) der städtischen Wirtschaftsförderung Braunschweig Zukunft GmbH betreut. Kürzlich wurde die Ausgründung aus der TU Braunschweig von der Initiative „appliedAI“ (AI = Artificial Intelligence; engl. für Künstliche Intelligenz) in die Liste der führenden AI-Start-ups in Deutschland aufgenommen. „Das ist nach den jüngsten Auszeichnungen ein weiterer Erfolg für das junge Gründerteam. Das Beispiel AIPARK zeigt, dass Braunschweig mit seinen Forschungseinrichtungen und den Unterstützungsangeboten für Gründerinnen und Gründer ein starker Innovationsstandort ist“, so Wirtschaftsdezernent Gerold Leppa.


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