Ringgleis kann komplett umfahren werden - Einweihungsfeier im Mai


Das Ringgleis.
Symbolfoto: Alexander Dontscheff
Das Ringgleis. Symbolfoto: Alexander Dontscheff | Foto: Alexander Dontscheff

Braunschweig. Die letzte Baustelle an der Helmstedter Straße ist abgebaut, damit ist der vorläufige Ringgleisschluss erreicht: Nun kann das Ringgleis auf rund 22,5 Kilometer Länge komplett umfahren werden. Dies berichtet die SPD-Ratsfraktion Braunschweig.


Der beliebte Freizeitweg erschließt diverse Wohngebiete der Stadt und stellt auch zu zwei wichtigen Radfernwegen eine Verbindung her. Der Weser-Harz-Heide-Radweg ist über den Kennelweg ebenso angebunden wie der Partnerschaftsradweg nach Magdeburg, der an der Grünewaldstraße abzweigt.
Allerdings müssen an zwei Streckenbabschnitten längere Umfahrungen vorgenommen werden. Zum einen ist das auf der Alternativroute Südost von der Helmstedter Straße bis zur Georg-Westermann-Allee der Fall, da eine Trassenüberführung über die Eisenbahnstrecke nach Magdeburg derzeit nicht möglich ist, zum anderen gehören die Brücken über die Wolfenbütteler und die Salzdahlumer Straße noch nicht der Stadt, so dass hier ebenfalls eine Umleitung über Richmond-Park, Rote Wiese und Schwartzkopfstraße zur Borsigstraße notwendig ist.

Großes Einweihungsfest im Mai


Am 16. Mai 2020 soll das große Einweihungsfest am Westbahnhof in unmittelbarer Nähe zum soziokulturellen Zentrum Westend gefeiert werden, wo auch die Themen „Städtebauförderung“ und „Das Ringgleis als Alleinstellungsmerkmal“ besondere Themenschwerpunkte sein werden. Diverse Fahrradgruppen werden ihre Informationsangebote präsentieren, dazu werden Imbiss- und Getränkestände vorhanden sein und es wird Live-Musik bis tief in die Nacht hinein geben.

Die Arbeit am Ringgleis ist aber noch lange nicht beendet, gilt es doch, weitere Aussstattungselemente wie Infotafeln, Tische und Bänke, zusätzliche Infocontainer, WC-Einrichtungen oder gastronomische Angebote nach und nach zu ergänzen. Auch der Belag des Weges müsste zumindest an einigen Stellen sukzessive verbessert werden. Zudem müssen weitere Abzweige gebaut werden, um bequem von allen Wohnsiedlungen aufs Ringgleis kommen zu können. Aktuell wird eine Verbindung von der Kunstmühle zur Saarbrückener Straße geplant. Auf dem Gelände der Kunstmühle sollte auch ein Teil der ehemaligen Bausubstanz nebst Zuführungsgeleisen im Urzustand belassen werden, um den Ringgleis-Benutzern hier die ehemalige Situation von Industriebetrieben auf einer Industriepfadstation original vor Augen zu führen.

Auch das Postgleis soll als Alternativabschnitt zum Ringgleis vom Hauptbahnhof zum Prinzenpark ebenfalls als Rad- und Gehweg ausgebaut werden.
Die SPD-Fraktion ist stolz darauf, dass die Verwaltung das Ringgleis nun so entwickelt hat, dass es komplett umfahren werden kann. Ihr umweltpolitischer Sprecher Manfred Dobberphul hat als Mitglied des Arbeitskreis Ringgleis permanent daran mitgewirkt, das Bauprojekt voranzubringen und es zu dem zu machen, was es nun geworden ist: Ein Alleinstellungsmerkmal in Deutschland, das für Fußgänger und Radler eine komfortable und attraktive Verbindungsachse zu vielen Zielen, meistens auch von viel Grün umgeben, darstellt,


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