Stadtverwaltung: "Vermieten Sie leere Zimmer an Studierende"


Symbolbild: "Wohnen für Hilfe plus"
Symbolbild: "Wohnen für Hilfe plus" | Foto: Wohnen für Hilfe plus

Braunschweig. Vor Beginn des Wintersemesters suchen viele Studierende, die sich an den Braunschweiger Hochschulen einschreiben wollen, eine Unterkunft. Die Stadtverwaltung appelliert wie in der Vergangenheit an Braunschweiger Bürgerinnen und Bürger, die über ungenutzten Wohnraum verfügen, diesen Studierenden zur Verfügung zu stellen. Dies teilt die Stadt Braunschweig mit.


Ein besonderes Modell bietet dabei das Projekt "Wohnen für Hilfe plus", welches in Kooperation von Studentenwerk, dem Seniorenbüro der Stadt Braunschweig und dem Verein ambet ins Leben gerufen wurde. Es bringt Seniorinnen und Senioren, die Wohnraumkapazitäten haben, mit Studierenden zusammen. Im Gegenzug für eine günstige Miete übernehmen die Studierenden Aufgaben, zum Beispiel Einkaufen, Kochen, Gartenarbeit, Vorlesen, Unterstützung bei der Arbeit am Computer oder ähnliches.

"Wohnpartnerschaften kommen beiden zugute"


"Solche Wohnpartnerschaften kommen beiden Seiten zugute und bringen zugleich die Generationen zusammen", sagt Oberbürgermeister Ulrich Markurth. "Deswegen wäre es schön, wenn viele Braunschweigerinnen und Braunschweiger mitmachen." Mehrere solcher Partnerschaften sind bei dem vom Land geförderten Projekt schon zustande gekommen. Informationen zu dem Projekt "Wohnen für Hilfe plus" und einen Flyer (der dieser Pressemitteilung anhängt) gibt es unter www.stw-on.de/braunschweig/wohnen/wohnen-fuer-hilfe-plus.
Das Studentenwerk OstNiedersachsen wie auch die Stadt Braunschweig unternehmen seit Jahren intensive Anstrengungen, zusätzlichen, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Das Studentenwerk hat mehrere neue Wohnheime, z. B. in der Wilhelmstraße, an den Start gebracht. Die Stadtverwaltung schuf Baurecht für mehrere große Wohnbauprojekte, bei denen auch preisgünstiger Wohnraum entsteht, zum Beispiel beim "Quartier Berliner Straße" an der Ecke Kurzekampstraße.


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