TU Braunschweig erhält 18 zusätzliche Professuren


Mit 18 zusätzlichen Tenure-Track-Professuren kann die Technische Universität Braunschweig künftig ihr Profil in Forschung und Lehre stärken. Bildnachweis: Frank Bierstedt/TU Braunschweig.
Mit 18 zusätzlichen Tenure-Track-Professuren kann die Technische Universität Braunschweig künftig ihr Profil in Forschung und Lehre stärken. Bildnachweis: Frank Bierstedt/TU Braunschweig.

Braunschweig. Mit 18 zusätzlichen Tenure-Track-Professuren kann die Technische Universität Braunschweig künftig ihr Profil in Forschung und Lehre stärken. Das hat die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern in ihrer heutigen Pressekonferenz bekannt gegeben. Damit gehört die Carolo-Wilhelmina zu den insgesamt 57 Universitäten, die im Rahmen des Bund-Länder-Programms zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses berücksichtigt werden. Die TU Braunschweig berichtet in einer Pressemitteilung.


Tenure-Track ist ein Begriff aus dem angelsächsischen Raum. Er sagt aus, dass auf eine zeitlich befristete Juniorprofessur nach positiver Zwischenbewertung eine Professur auf Lebenszeit folgt. „Das ist eine hervorragende Nachricht für die TU Braunschweig“, freut sich Präsidentin Professorin Anke Kaysser-Pyzalla. „Die neuen Professuren bieten herausragenden wissenschaftlichen Nachwuchskräften ausgezeichnete Zukunftsperspektiven. Gerade junge Forscherinnen und Forscher stehen heute vor riesigen Herausforderungen. Sie arbeiten sehr hart, um in einem hoch wettbewerblichen Umfeld zu bestehen. Nur die besten haben die Aussicht auf eine Professur, dabei werden alle klugen Köpfe gebraucht, ob in der Universität selbst, in der Industrie oder in andern öffentlichen Einrichtungen. Wir haben uns daher im letzten Jahr konzeptionell neu aufgestellt. Etliche Bereiche, von der Hochschulentwicklung insgesamt über die Lehre, die Internationalisierung und die Chancen- und Familiengerechtigkeit haben wir speziell für diese Zielgruppe weiterentwickelt. So sind wir inzwischen auch für internationale Spitzenkräfte attraktiv. Auch die Studierenden werden vom frischen Wind in unserer forschungsorientierten Lehre in allen Fakultäten sehr profitieren.“

Einunterstützendes Netzwerk


„Die neuen Professuren werden unsere Profilbereiche Stadt der Zukunft, Metrologie, Mobilität sowie Infektionen und Wirkstoffe hervorragend ergänzen“, erklärt Professor Peter Hecker, Vizepräsident für Forschung und Wissenschaftlichen Nachwuchs. „Auf die künftigen jungen Professorinnen und Professoren warten jeweils exzellente Forschungsumgebungen und ein unterstützendes, aktives Netzwerk von erfahrenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Ich freue mich sehr, dass unser Personalentwicklungskonzept für den wissenschaftlichen Bereich nun durch die Fördermittel aus dem Bund-Länder-Programm bestätigt wird.“

Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses


Durch die Förderung von insgesamt 1.000 zusätzlichen Tenure-Track-Professuren bundesweit will das Programm die Tenure-Track-Professur als eigenständigen Karriereweg neben dem herkömmlichen Berufungsverfahren auf eine Professur an Universitäten dauerhaft und breit in Deutschland etablieren. Über die Programmlaufzeit von 2017 bis 2032 stellt der Bund hierfür in zwei Bewilligungsrunden insgesamt bis zu einer Milliarde Euro bereit, die Länder sichern die Gesamtfinanzierung. In einem wissenschaftsgeleiteten Verfahren hat das Auswahlgremium heute 532 Tenure-Track-Professuren an 57 Hochschulen zur Förderung ausgewählt. In der ersten Bewilligungsrunde 2017 wurden bereits 468 Tenure-Track-Professuren vergeben, damit profitieren insgesamt 75 Universitäten und gleichgestellte Hochschulen von dem Programm.


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