Coronavirus: Klassenfahrten in Risikogebiete müssen abgesagt werden

Der Erlass des Kultusministeriums werde noch am heutigen Dienstag an alle rund 3.000 Niedersächsischen Schulen versandt. Bisher oblag die Entscheidung für einen Abbruch den jeweiligen Schulleitungen.

Klassenfahrten in Risikogebiete müssen abgesagt werden. Ob eine Region zum Risikogebiet wird, entscheide sich täglich neu. (Symbolbild)
Klassenfahrten in Risikogebiete müssen abgesagt werden. Ob eine Region zum Risikogebiet wird, entscheide sich täglich neu. (Symbolbild) | Foto: Pixabay

Region. Mit einem Erlass vom 10. März müssen alle Klassenfahrten in die besonders vom Coronavirus betroffenen Regionen abgesagt werden. Dies hat Kultusminister Grant Hendrik Tonne in einer Pressemitteilung seines Ministeriums bekannt gegeben. Die Definition von Risikogebieten obliege dem Robert Koch-Institut und könne sich ständig ändern. Eine aktuelle Liste der betroffenen Regionen kann hier eingesehen werden.


Schulfahrten sind nicht genehmigungs- oder anzeigepflichtig gegenüber dem Ministerium. Daher werde noch heute eine Blitzabfrage an den Schulen bezüglich möglicher Reiseziele von Schulfahrten in Corona-Risikogebiete zunächst bis zur Sommerpause 2020 gestartet. „Die Lage lehrt uns, dass Regionen, die bisher nicht als Risikogebiete gelten, sehr schnell zu eben solchen werden könnten. So schwer es auch fällt, die Schulen sollten daher ihre Planungen für Schulfahrten aktuell aufschieben und keine neuen Verträge abschließen. Für uns alle gilt, dass wir auf Sicht fahren", so der Minister abschließend.

Mehr zum Thema lesen Sie in unserem Übersichtsartikel in der Rubrik: "Klassenfahrten in Risikogebiete"



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