Ein Jahr nach der Wahl - Das sagt Marcus Bosse

von Sandra Zecchino


Ein Jahr ist seit der Landtagswahl bereits vergangen. Marcus Bosse zieht Bilanz. Foto: Tom Figie/SPD
Ein Jahr ist seit der Landtagswahl bereits vergangen. Marcus Bosse zieht Bilanz. Foto: Tom Figie/SPD

Wolfenbüttel/Salzgitter. Ein Jahr hatten die Landtagsabgeordneten Zeit, ihre Ziele umzusetzen, denn ein Jahr ist die Niedersächsische Landtagswahl schon her. Deshalb fragte regionalHeute.de bei dem SPD-Abgeordneten Marcus Bosse nach, wie er das vergangene Jahr persönlich bewertet und welche Aufgaben er für das nächste Jahr ausmacht.


"Zu Beginn der Wahlperiode war die Zusammenarbeit mit dem neuen Koalitionspartner CDU durchaus noch etwas gewöhnungsbedürftig, dies hat sich jedoch gelegt. Mittlerweile haben sich alle Fraktionsmitglieder in ihre jeweiligen Fachbereiche eingearbeitet", sagt Bosse.

"Die niedersächsische SPD legt Wert auf eine besonnene und sachorientierte Arbeitsweise. Viele Vorhaben sind bereits umgesetzt worden, wie beispielsweise die Schaffung der kostenfreien KiTa oder die Einführung eines weiteren Feiertages (Reformationstag am 31.10.). Hinzu kommen Milliarden-Investitionen bei SPD-Kernthemen wie besserer und beitragsfreier Bildung, im Bereich der Digitalisierung, bei Krankenhäusern, bei der inneren Sicherheit und der Mobilität. Zugleich ist es uns gelungen, einen solide finanzierten Haushalt vorzulegen. Die aktuelle Haushaltslage stellt sich positiv dar. Es gibt keinerlei Neuverschuldung. Die Koalition arbeitet unaufgeregt und konzentriert daran, die im Koalitionsvertrag festgelegten Ziele umzusetzen", so Bosse zu den bisherigen Tätigkeiten im Landtag.

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Foto: SPD


Sachorientiert statt lautstark


"Ich bin der Überzeugung, dass die Wählerinnen und Wähler am Ende einer klugen, ruhigen und sachorientierten Politik den Vorzug vor großen und lautstarken Ankündigungen geben. Das zeigte sich auch am Abschneiden der AfD, die vergleichsweise schwach im Parlament vertreten ist. Dass es eine destruktive und in mehreren Fällen von Rechtsradikalen durchsetzte Partei wie die AfD es dennoch in den Landtag geschafft hat, bewerte ich als negativ", kritisiert der Abgeordnete entschieden.

"Als umweltpolitischer Sprecher und stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion liegt mein persönlicher Schwerpunkt im Bereich Umwelt, Energie, Bau und Klimaschutz. Dieser Bereich gewinnt -auch dank der Arbeit der SPD- immer mehr an Bedeutung. Zu Recht, wie ich finde, denn die Starkregenereignisse in 2017 oder die Trockenphase in diesem Jahr zeigen uns, wie rasant sich Wetterextreme häufen und führen uns vor Augen, dass uns diese Themen alle betreffen", schließt der SPD-Mann in seiner Bilanz.


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