Nach Messerstichen: Mann (29) torkelt blutend auf die Straße

Ein Ehestreit eskalierte. Der kleine Bruder der Frau wollte helfen und wurde niedergestochen.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Alexander Panknin

Isenbüttel. Einen Einsatz von Polizei und Rettungsdienst lösten am vergangenen Donnerstagabend schwere Verletzungen eines Mannes in der Sandstraße in Isenbüttel aus. Nach bisherigen Ermittlungen sei es in der gemeinsamen Wohnung zu einem Streit zwischen Ehepartnern gekommen. Die 31-jährige Frau habe in diesem Streit ihren Bruder angerufen, der 29-Jährige sei daraufhin gegen 19:40 Uhr in der Wohnung seiner Schwester und seines Schwagers erschienen. Dort kam es anschließend zu einem Angriff auf den jungen Mann, er wurde durch Stichwunden im Oberkörperbereich schwer verletzt. Der 29-Jährige konnte die Wohnung verlassen und wurde auf dem Fußweg von Ersthelfern versorgt. Dies teilte die Polizei mit.



Die informierte Polizei fuhr mit mehreren Streifenwagen zum Einsatzort und konnte dort einen Tatverdächtigen festnehmen. Der 29-Jährige erlitt lebensgefährliche Verletzungen und wurde mit einem Rettungswagen in ein Klinikum gefahren. Am Tatort wurden umgehend die Ermittlungen aufgenommen.

Ehemann kommt in U-Haft


Am Freitag beantragte die Staatsanwaltschaft Hildesheim vor dem Amtsgericht Hildesheim die Untersuchungshaft für den 41-jährigen Tatverdächtigen. Diese wurde vom Gericht angeordnet. Der Zentrale Kriminaldienst der Polizei Gifhorn führt die Ermittlungen unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Hildesheim weiter fort.


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