Ausschuss: Hundekot-Antrag der CDU stößt auf Ablehnung

von Frederick Becker


Symbolfoto
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Goslar. Auf der heutigen Sitzung des städtischen Ausschusses für Sicherheit, Ordnung und Sport stand ein Antrag der CDU auf der Tagesordnung, der sich unter anderem mit der Verschmutzung des Stadtgebietes mit Hundehinterlassenschaften befasst.


"Es finden sich auf vielen Wegen und Parks im gesamten Stadtgebiet inklusive Ortsteilen Hundehinterlassenschaften", beklagen die Christdemokraten in ihrem Antrag. Es sei zu beobachten, dass Hunde unangeleint in den Parks umherliefen. Fußwegen seien teils zugewachsen, der Winterdienst sei stellenweise ungenügend. Weiter heißt es: "Gelbe Säcke werden bereits am Abend vor der Abfuhr in der Fußgängerzone abgelagert, was zu einer Brandgefahr für Häuser führt". Derartige Unglücke seien aus der Vergangenheit bekannt. Deshalb fordert die CDU stärkere Kontrollen. Es solle "durch personalwirtschaftliche Maßnahmen" sichergestellt werden, "dass die städtischen Satzungen beachtet werden".

Tim Meißner von der Stadt war vor Ort und erklärte dem Ausschuss, dass es seit 2015 tägliche Kontrollen gebe. Der städtische Ordnungsdienst frage häufig die gassigehenden Hundebesitzer, ob sie Kotbeutel mit sich führen. "90 bis 95 Prozent haben Beutel dabei", berichtete er.

Eine Patrouille habe am Tag vor der Abholung auch ein Auge auf frühzeitig auf der Straße deponierte Wertstoffsäcke und fordere Anwohner und Geschäftsleute gegebenenfalls auf, diese wieder ins Haus zu holen.

"Die Stadt sieht sich gut aufgestellt", bekundete Meißner. Die Grünen versagten dem Antrag ihre Zustimmung. Ihr Vertreter Holger Fenker erklärte: "Die Grünen halten die Maßnahmen der Verwaltung für ausreichend." Man könne von der Verwaltung nicht verlangen, alles zu kontrollieren.



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