Corona macht erfinderisch: Mund-Nase-Schutz statt Akustikteile für Autos

Finanzminister Hilbers besuchte Unternehmen in Goslar. Auch die CDU-Landtagsabgeordneten der Region waren mit dabei.

Gruppenbild an der Steinberg Alm (v .li.): Uwe Schünemann, Finanzminister Reinhold Hilbers, Thomas Ehbrecht, Oliver Schatta, Landtagsvizepräsident Frank Oesterhelweg, CDU-Kreisvorsitzender Ralph Bogisch, Veronika Koch und Christoph Plett.
Gruppenbild an der Steinberg Alm (v .li.): Uwe Schünemann, Finanzminister Reinhold Hilbers, Thomas Ehbrecht, Oliver Schatta, Landtagsvizepräsident Frank Oesterhelweg, CDU-Kreisvorsitzender Ralph Bogisch, Veronika Koch und Christoph Plett. | Foto: CDU Goslar

Goslar. Die Hildesheim-Braunschweig-Landtagsgruppe (HiBs-Gruppe) aus Südostniedersachsen besuchte am Dienstagnachmittag das Stammwerk der Dr. Freist Automotive GmbH im Goslarer Industriegebiet Baßgeige. Mitgebracht hatten sie den Niedersächsischen Finanzminister Reinhold Hilbers, der nach einer spannenden Präsentation von der Geschäftsleitung durch Dr. Christoph Freist auch noch einen Rundgang über das Werksgelände absolvierte. Das berichtet der CDU-Kreisvorsitzende Ralph Bogisch in einer Pressemitteilung.


Wegen des Corona-Shutdown vor wenigen Monaten musste das mittelständische Unternehmen große Teile seiner Produktion für Akustikteile in der Automobilverabeitung drastisch zurückfahren. Dank der Kreativität und Flexibilität von Chefetage, Forschungsabteilung und Produktionsfertigung wurde in kurzer Zeit auf die Herstellung von Atemschutzmasken umgestellt. „Mit dem Material und der Verfahrensweise kennen wir uns ja schon seit Jahrzehnten aus“, sagte Dr. Freist in seinem Vortrag. Nach einer Testphase erhielt das Unternehmen sogleich die Sonderzulassung als qualifizierten Mund-Nase-Schutz für den medizinischen Bereich und kann sogar mit dem wichtigen FFP2-Standard mithalten. Stolz sei man dabei, dass der Atemwiderstand verhältnismäßig gering sei, trotz der hohen Filterdichte des Materials. „Wir sind froh und stolz auf die einmalige Kreativleistung unseres Goslarer Unternehmens“, freute sich der CDU-Kreisvorsitzende Ralph Bogisch, der Abgeordnete und Minister zu diesem Termin eingeladen hatte.

Abschluss auf der Steinberg Alm


Welche staatliche Unterstützung der DFH-Gruppe und anderen lokalen Unternehmen wegen der Corona-Ausfälle in Aussicht gestellt werden können, das besprachen Ralph Bogisch und seine politischen Gäste im Anschluss auf der Steinberg Alm „Zum Rösner“. Über den Dächern von Goslar schlossen sie den informativen Besuch am Harzrand mit einem zünftigen Abendbrot ab.


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