Landkreis muss 59 zusätzliche Flüchtlinge aufnehmen

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59 Flüchtlinge werden ab der kommenden Woche im Landkreis erwartet. Sie werden von der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen zugewiesen. Im Landkreis bringt man die Personen jedoch dezentral unter. Symbolfoto: Jan Borner
59 Flüchtlinge werden ab der kommenden Woche im Landkreis erwartet. Sie werden von der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen zugewiesen. Im Landkreis bringt man die Personen jedoch dezentral unter. Symbolfoto: Jan Borner | Foto: Jan Borner



Goslar. In den kommenden Wochen muss auch im Landkreis Goslar mit zusätzlichen Flüchtlingen gerechnet werden (RegionalGoslar.de berichtete). Nun konnte die Landkreisverwaltung mitteilen, wie viele Flüchtlinge aufgenommen werden.

Demnach gilt laut Auskunft der Landkreis-Pressestelle aktuell eine rechnerische Aufnahmequote in Höhe von rund 1,8 Prozent, bezogen auf die Bevölkerung Niedersachsens. Der Landkreis Goslar hat insofern 59 der 3.000 Flüchtlinge unterzubringen, die die Landesaufnahmebehörde Niedersachsen ab der 33. Kalenderwoche verteilen wird.

Die Landesaufnahmebehörde beabsichtigt in einem ersten Schritt, in der kommenden Woche, die Verteilung von zunächst 51 Personen aus der Erstaufnahmeeinrichtung in Braunschweig in den Landkreis Goslar. Die unterzubringenden Menschen sollen im Landkreis am 18. August ankommen. Im zweiten Schritt werden dem Landkreis die letzten acht von 59 Personen zugewiesen, wobei das Datum der Zuweisung noch nicht feststehe.

Hier kann gespendet werden


Vielen der Menschen fehlt es am Nötigsten und Spenden sind bei den Sozialverbänden daher immer willkommen. „Im Landkreis Goslar gibt es einige Stellen, die als zentrale Anlaufstellen für Spenden anzusehen sind. So nehmen beispielsweise die Caritas in Goslar, die Diakonie in Clausthal-Zellerfeld und das Deutsche Rote Kreuz in Seesen Kleiderspenden und teilweise auch sonstige Spenden wie Haushaltsartikel, Kinderwagen und vieles mehr an, die entweder unentgeltlich oder gegen einen kleinen Obolus an Bedürftige abgegeben werden“, erklärt Kerstin Riedel, Pressesprecherin im Landkreis Goslar. Kerstin Riedel weist aber auch daraufhin, dass es sich dabei nicht um Stellen handelt, die Spenden ausschließlich für Flüchtlinge annehmen. „Die Wohlfahrtsverbände werben für bestimmte Spenden. Sie unterscheiden dabei jedoch nicht, ob ein bedürftiger Mensch - dem die Spende zu Gute kommen soll - aufgrund von Flucht oder aufgrund anderer Ursachen hilfsbedürftig geworden ist.“


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