Roland Kaiser kommt nach Goslar - Tickets müssen umgebucht werden

Das Konzert soll am 3. September stattfinden. Einlass haben Geimpfte, Getestete und Genesene. Es gibt auch noch Restkarten.

Roland Kaiser spielt am 3. September in Goslar.
Roland Kaiser spielt am 3. September in Goslar. | Foto: Steffen Schmid

Goslar. Die Vorbereitungen laufen in allen Bereichen auf Hochtouren. In Abstimmung mit dem Landkreis und der Stadt Goslar wird Roland Kaiser mit seiner Band am Freitag, dem 3. September 2021, sein einziges Open-Air-Konzert in Niedersachsen in diesem Sommer geben, dies mit einer Kapazität bis zu 10.000 Zuschauenden auf dem Osterfeld. Einlass erhalten nur vollständig Geimpfte und Genesene. Darauf hat man sich mit den Behörden verständigt. Bis zum Konzert müssen Inhaber von Konzertkarten zum ursprünglichen Termin ihre Tickets umbuchen. Über die weiteren Möglichkeiten für Ticketinhaber informiert die Stadt Goslar in einer Pressemitteilung.


Ursprünglich wollte Roland Kaiser mit seiner Band am 26. und 27. Juni 2021 zwei Konzerte auf der Kaiserpfalz spielen. Die Ticketinhaber erhalten nun die Möglichkeit, ihre bereits erworbenen Eintrittskarten auf diese Veranstaltung umzubuchen, um somit doch noch im Sommer 2021 ihren Schlagerstar live zu erleben.

Für die Personen, die vollständig geimpft oder genesen sind, und bereits Tickets für das verschobene Konzert haben, müssen diese bei den entsprechenden Portalen, bei denen diese erworben wurden, für das Konzert am 3. September umbuchen. Karteninhaber, die weder geimpft, genesen oder aber terminlich verhindert sind, können die Tickets in Gutscheine umwandeln, beispielsweise für das geplante Roland-Kaiser-Konzert im nächsten Jahr, oder sich den Kaufpreis erstatten lassen. Neben dem Umtauschverfahren sind auch bereits freie Kartenkontingente für alle vollständig Geimpften oder Genesenen über Eventim.de für das Konzert auf dem Osterfeld verfügbar. Der Nachweis über die vollständige Impfung bzw. der Genesenen-Nachweis ist zusammen mit einem Ausweisdokument und dem (umgebuchten) Ticket für den 3. September am Einlass vorzulegen.

Die Rückkehr zur Kultur feiern


Derzeit schwebt über der Konzertdurchführung noch der Inzidenzwert von 35, bis zu dem die Veranstaltung nach aktueller Rechtslage zugelassen ist. Allerdings ist nach der öffentlichen Diskussion und den Entwurfsplanungen der Landesregierung zu den richtigen Bewertungsmaßstäben eine Abkehr vom bloßen Inzidenzwert zu erwarten. Spätestens zum 25. August erwartet man auch in Niedersachsen in der Neufassung der Corona-Verordnung die genauen Details für Großveranstaltungen, der insbesondere Faktoren wie die Hospitalisierung und die Belegung der Intensivbetten in den Krankenhäusern mit hinzunimmt. Roland Kaiser: „Mein gesamtes Team und ich sind sehr glücklich, dass meine Band und ich am 3. September den lange ersehnten Live-Termin in Goslar spielen dürfen und die Rückkehr zur Kultur feiern können. Für das baldige Wiedersehen mit meinen Fans hat der örtliche Veranstalter „Studio D4“, der Landkreis sowie die Stadt Goslar die logistische Herausforderung angenommen und ein umfassendes Schutz- und Hygienekonzept für die Umsetzung erarbeitet, welches ich vollumfassend unterstütze. Meine Band und ich freuen uns sehr, dass sich nun endlich etwas bewegt“.

Landrat hofft auf Impuls für die Impfkampagne


Landrat Thomas Brych, der die Pläne des in Wernigerode ansässigen, örtlichen Konzertveranstalters „Studio D4“ gerne unterstützt, erhofft sich von dem Auftritt einen Impuls für die Impfkampagne. „Abgesehen davon, dass auch ich mich nach rund anderthalb Jahren Pandemie nach mehr Normalität sehne, halte ich Öffnungsschritte für Geimpfte und Genesene zum gegenwärtigen Zeitpunkt für das richtige Signal. Offenbar ist das Impfangebot alleine nicht ausreichend, sondern es müssen zusätzliche Anreize geschaffen werden, damit sich so viele Menschen wie möglich immunisieren lassen“, ist Goslars Landrat überzeugt.

"Konzerte müssen auch wirtschaftlich sein"


Erster Stadtrat Burkhard Siebert, ebenfalls ein Verfechter der Großveranstaltung auf dem Osterfeld, glaubt an das Konzept von Konzertveranstalter Christian Legler und seinem Team und ist zuversichtlich, dass hier eine Blaupause für weitere Formate geschaffen werden könnte. „Konzerte müssen auch wirtschaftlich sein, von daher ist es wichtig, dass hier Erfahrungen gesammelt werden, die möglicherweise auch bei anderen Veranstaltungen Anwendung finden können. In Goslar haben wir in diesem Sommer bereits sehr positive Erfahrungen mit dem Volksfest gesammelt. Von daher bin ich optimistisch, dass auch ein großes Konzert mit stimmigem Hygienekonzept und entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen funktionieren wird“, sagt Siebert.

Christian Legler ist davon überzeugt, dass Gesundheitsschutz und Unterhaltung in Einklang gebracht werden können: „Wir freuen uns über die Möglichkeit das Konzert mit Roland Kaiser organisieren zu können, und wir nehmen diese Herausforderung gerne an. Die Sicherheit der Besucher genießt bei uns oberste Priorität. Die Veranstaltungsbranche muss in die Zukunft blicken und dafür braucht es eben auch entsprechende Gelegenheiten wie nun hier in Goslar.“


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