Vorsicht auf der L501: Jagd im Schimmerwald und Heinisches Bruch

Das Forstamt Clausthal bittet Verkehrsteilnehmer, am Donnerstag besonders vorsichtig zu sein.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Alexander Dontscheff

Bad Harzburg. Das Niedersächsische Forstamt Clausthal bejagt am Donnerstag seine Waldreviere Schimmerwald und Heinisches Bruch. Da während der Bewegungsjagd von 9 bis 13 Uhr plötzlich Wildtiere oder Hunde über die Straße wechseln können, werden auf der L501 und der K46 Ampelanlagen installiert. Betroffen ist der Straßenabschnitt zwischen Ottenhai und Eckertal sowie der Gemeindeverbindungsweg nach Westerode und Bettingerode. Das Forstamt appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, mit besonderer Aufmerksamkeit zu fahren und auf Wildtiere und Jagdhunde achten. Autofahrer sollten auf der L501 und K46 die verringerte Höchstgeschwindigkeit einhalten. Das geht aus einer Pressemitteilung des Niedersächsischen Forstamts hervor.


"Die großflächige Jagd trägt dazu bei, Wildunfälle im Schimmerwald zu vermeiden und die Schwarzwildbestände zu verringern, was aus Gründen der Seuchenprävention zwingend erforderlich ist“, begründet Forstamtsleiter Ralf Krüger die jährliche wiederkehrenden Jagden. Krüger unterstreicht die Bedeutung der Jagd an der Schnittstelle der Wälder im Schimmerwald zu vorgelagerten Wiesen- und Ackerflächen: "Die Reduzierung der Schwarzwildbestände am nördlichen Harzrand ist besonders zur Verminderung der Seuchengefahr durch die Afrikanische Schweinepest und zur Vermeidung von Schäden in der Landwirtschaft erforderlich“.


Nach Beendigung der Jagd werde die Absperrung und die Geschwindigkeitsbeschränkung umgehend wieder aufgehoben. "Wir bitten Waldbesucher, an diesem Tag auf andere Waldgebiete auszuweichen“, sagt Revierleiter Marcus Thieme, der die Jagd in seiner Revierförsterei Radauberg vorbereitet hat.


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