Stadt verzichtet im April auf Krippenbeiträge

Vorliegende Abbuchungsaufträge wurden gestoppt.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: pixabay

Schöningen. Die Maßnahmen zum Schutz vor der Ausbreitung des Coronavirus bestimmen derzeit das öffentliche Leben in fast allen Bereichen. Eine Konsequenz war die noch andauernde Schließung der städtischen Kindertagesstätten und –krippen vor drei Wochen. Seit dem werden hier lediglich die Kinder jener Eltern betreut, die einer systemrelevanten Berufsgruppe angehören. Die Stadt Schöningen hat nun entschieden, die Erziehungsberechtigten zu entlasten und entgegen der geltenden Gebührensatzung auf eben jene Zahlung zu verzichten. Dies berichtet die Stadt Schöningen.


„Es ist ein kleiner Beitrag, den wir leisten können, aber wir leisten ihn gern“, fasst Bürgermeister Malte Schneider den einstimmigen Gremienbeschluss zusammen.
Verzichtet wird nicht nur auf die Krippengebühren, sondern natürlich auch auf Gebühren für Sonderdienste, Sachkostenpauschalen und das Verpflegungsgeld in allen Altersgruppen.

Krippenplätze sind im Gegensatz zu Kita-Plätzen nicht gebührenfrei. Laut Satzung sind sie auch zu zahlen, sollte die Einrichtung geschlossen sein. „Davon möchten wir absehen. Die Gebührenpause gilt nun für den Monat April. Sollte die Notwendigkeit bestehen, auch im Mai die Schließung aufrecht zu halten, verlängert sie sich dementsprechend“, so der Bürgermeister. Vorliegende Abbuchungsaufträge für den April wurden gestoppt. In Erstattungsfällen werden die betroffenen Eltern bis Ende des Monats über Einzelheiten der Erstattung informiert.


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