Kiesewetter kritisiert späten Entschluss zu Sondervermögen

Der CDU-Verteidigungsexperte Roderich Kiesewetter begrüßt das vereinbarte Milliardenpaket für Militärausgaben, ist aber mit dem Zeitplan unzufrieden.

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Roderich Kiesewetter (Archiv)
Roderich Kiesewetter (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Berlin. Der CDU-Verteidigungsexperte Roderich Kiesewetter begrüßt das vereinbarte Milliardenpaket für Militärausgaben, ist aber mit dem Zeitplan unzufrieden. Das Finanzpaket wäre schon viel früher geboten gewesen, sagte er den Sendern RTL und ntv.


"Ich bin sehr froh, weil ich bereits seit zwei Jahren anmahne, dass wir in Verteidigung und zivile Sicherheit investieren müssen", sagte Kiesewetter. Noch vor einem Jahr habe er gesagt, dass es für Verteidigungsausgaben 300 Milliarden Euro und für den Schutz ziviler Infrastruktur 200 Milliarden Euro Mehrausgaben brauche.

"Jetzt beschließen wir fast das Dreifache. Das hätten wir alles eher und vielleicht günstiger haben können", so Kiesewetter. "Aber Hauptsache, es ist entschieden worden." Das Paket stärke nicht nur die Landesverteidigung, sondern auch die Unionsparteien.

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