Gifhorn. Der Verbandsrat des Regionalverbands Großraum Braunschweig – bestehend aus den Landräten der Landkreise Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine und Wolfenbüttel sowie den Oberbürgermeistern der kreisfreien Städte Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg, dem Verbandsvorsitzenden und dem Verbandsdirektor des Regionalverbands – trafen sich am heutigen Mittwoch zu einer Klausur im Rittersaal des Landkreises Gifhorn, um sich zu den Themen Windenergieplanung und ÖPNV-Finanzierung und -weiterentwicklung auszutauschen.
Diesen Termin nahmen die regionalen Partner ergänzt durch die Allianz für die Region zum Anlass gemeinsam den Kooperationsvertrag zur Zusammenarbeit und zur Einrichtung des Regionalmanagements der Zukunftsregion SüdOstNiedersachsen zu unterschreiben. Mit dieser Unterschrift bekennen sich alle zehn Kooperationspartner zu der gemeinsamen Umsetzung des Zukunftskonzepts, um die gesamte Region SüdOstNiedersachsen voranzubringen. Das berichtet der Regionalverband in einer Pressemitteilung.
Eine regionale Plattform
Der Regionalverband übernimmt mit dem Regionalmanagement eine koordinierende und vernetzende Rolle. „Zusammen wollen wir die aktuellen Aufgaben über die Verwaltungs- und Institutionsgrenzen hinweg anpacken. Mit dem Regionalmanagement bieten wir eine regionale Plattform, um sich auszutauschen und um Strukturen und Prozesse aufzubauen. Wir erwarten durch unsere Fachkompetenz in den Themenfeldern des Zukunftskonzepts viele Synergieeffekte,“ sagt Ralf Sygusch, Verbandsdirektor des Regionalverbands Großraum Braunschweig.
Dr. Thorsten Kornblum betonte: „Als Oberbürgermeister der Lead-Kommune der Zukunftsregion freue ich mich sehr, dass die regionale Zusammenarbeit aller Projektpartner durch den Kooperationsvertrag nun besiegelt ist. Wir alle stehen vor ähnlichen Herausforderungen. Uns eint daher auch das Interesse, unsere gute Zusammenarbeit auszubauen und unsere Region, die bereits heute eine zukunftsweisende Region ist, weiterzuentwickeln und zu stärken.“
5,46 Millionen Euro aus EU-Mitteln
Das Programm „Zukunftsregionen in Niedersachsen" des niedersächsischen Europa- und Regionalministeriums etabliert landesweit 14 Zukunftsregionen, für die rund 96 Millionen Euro aus Mitteln der EU-Fonds EFRE/ESF+ zur Verfügung stehen. Als größte dieser 14 Regionen hatte sich SüdOstNiedersachsen im vergangenen Jahr erfolgreich für das Programm des Europa- und Regionalministeriums beworben. Für die kreisübergreifende Zusammenarbeit steht der Zukunftsregion in den kommenden Jahren ein Budget von mehr als 5,46 Millionen Euro aus EU-Mitteln zur Verfügung.
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