Nach Einführung der Zweitwohnungssteuer: 3.250 Personen haben sich abgemeldet

Allerdings gibt es nur 68 Ummeldungen in Erstwohnsitze.

von


Symbolbild
Symbolbild | Foto: pixabay

Salzgitter. Zum 1. Januar 2020 wurde in Salzgitter eine Zweitwohnungssteuer eingeführt (regionalHeute.de berichtete). Ein Motiv für die Einführung sei laut CDU-Fraktion im Rat der Stadt der Wunsch gewesen, dass bestehende Zweitwohnsitze in Erstwohnsitze umgewandelt würden. Im Rahmen der Ratssitzung am 24. März gibt die Verwaltung auf Anfrage der CDU nun eine erste Bilanz. Demnach habe es viele Abmeldungen gegeben, aber nur wenige haben nun einen Erstwohnsitz in Salzgitter angemeldet.


Nachdem alle betroffenen Personen mit Nebenwohnsitz angeschrieben worden seien, hätten 39 Personen bis zum 31. Dezember 2019 ihren Nebenwohnsitz in einen Hauptwohnsitz umgemeldet (Personen mit Hauptwohnung außerhalb der Stadt Salzgitter). In der Zeit vom 1. Januar bis zum 24. Februar seien 29 Nebenwohnsitze in Hauptwohnsitze umgemeldet worden. Das ergebe in Summe 68 Ummeldungen in Erstwohnsitze, so die Bilanz der Verwaltung.

Zahl der Abmeldungen stark angestiegen


Insgesamt habe es Stand 11. November 4.995 Personen mit einem Nebenwohnsitz in Salzgitter gegeben. Diese sei deutlich zurückgegangen. Stand 24. Februar habe sich diese Anzahl auf 1.745 Personen verringert. Es habe somit 3.250 Abmeldungen gegeben. Die Zahlen geben aber keine Auskunft darüber, wieviele davon auch ihren Erstwohnsitz bereits in Salzgitter hatten.


mehr News aus Salzgitter


Themen zu diesem Artikel


CDU