Salzgitter-Lebenstedt. Am frühen Dienstagabend kam es auf der Kreuzung Konrad-Adenauer-Straße / Berliner Straße zu einem Zusammenstoß zweier Autos. Eines davon überschlug sich und krachte kopfüber gegen eine Ampel. Die beiden Insassen wurden schwer verletzt.
Der Fahrer des anderen Fahrzeugs kam leicht verletzt ins Krankenhaus Salzgitter. Die beiden Schwerverletzten wurden nach Braunschweig beziehungsweise Wolfenbüttel gebracht. Nach bisherigen Ermittlungen befuhr ein 31-jähriger Mann die Konrad-Adenauer-Straße in Fahrtrichtung Willy-Brandt-Straße und wollte in Höhe der Peiner Straße nach links auf einen Parkplatz einer Krankenkasse/Bahnhofes abzubiegen. Hierbei habe er offensichtlich einen entgegenkommenden Wagen einer 61-jährigen Frau übersehen. Das Fahrzeug der Frau
wurde über die Fahrbahn geschleudert, überschlug sich und kam auf dem Dach liegend zum Stillstand.
Sowohl die 61-jährige Frau als auch ein 76-jähriger Mitfahrer erlitten schwere Verletzungen, der 31-jährige Fahrer wurde vermutlich nur leicht verletzt. Ersthelfer hatten sich um die Verletzten gekümmert. Die Polizei ermittelt die Unfallursache. Es entstand ein Schaden von etwa 30.000 Euro. Ein Lob der Polizei geht an die Ersthelfer. Es sei nicht alltäglich, dass sich ein Auto in der Stadt überschlage und auf dem Dach zum Liegen komme. Dennoch hätten die Helfer schnell eingegriffen und die beiden Personen aus dem Fahrzeug befreit und erstversorgt.
Die Kreuzung musste gesperrt werden. Der Renault rechts war nicht am Unfall beteiligt. Foto: Rudolf Karliczek
Ein paar Probleme habe es dagegen mit Schaulustigen gegeben, berichtete die Feuerwehr vor Ort. Diese hätten den Einsatzbereich gestört, bis die Polizei sie aufgefordert habe, diesen zu verlassen. Im Anschluss habe man mit Einsatzfahrzeugen eine "Wagenburg" aufgebaut, um das Sichtfeld zu beschränken. Anders als in der Alarmierung befürchtet, waren keine Personen im Fahrzeug eingeklemmt. Man habe das auf dem Dach liegende Auto dennoch gegen Bewegung stabilisiert, da die Versorgung der Verletzten in unmittelbarer Nähe stattgefunden habe.
Die Einsatzfahrzeuge bildeten eine "Wagenburg", um für Sichtschutz zu sorgen. Foto: Rudolf Karliczek
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