Tierrettung endet tragisch: Katze verstirbt in Astgabel

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Alle hatten auf eine positive Tierrettung gehofft - doch die Hilfe kam nur wenige Minuten zu spät. Symbolfoto: Pixabay
Alle hatten auf eine positive Tierrettung gehofft - doch die Hilfe kam nur wenige Minuten zu spät. Symbolfoto: Pixabay

Baddeckenstedt. Ein aufmerksamer LKW-Fahrer meldete am Mittwochmorgen gegen 9:35 Uhr auf der B6 in der Ortschaft Rhene eine in Not geratene Katze. Augenscheinlich hatte sie sich das Tier im Geäst eines Baumes verfangen und konnte sich nicht mehr selbst befreien. Schnell waren die Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Rhene und Wartjenstedt vor Ort. Leider habe man die Katze nur noch tot aus dem Baum bergen können. Dies berichtet die Feuerwehr Baddeckenstedt.


Über die genaue Todesursache lasse sich nur spekulieren. Möglicherweise sei der Stubentiger während des Sturms letzte Nacht vom Baum abgestürzt, mutmaßt der Gemeindebrandmeister der Samtgemeinde Baddeckenstedt, Christian Harbich.

"Die Katze hatte sich mit dem Kopf in einer Astgabel verfangen. Keiner wusste, wie lange sie da festhing", schildert der Feuerwehrmann weiter. "Als die Einsatzkräfte eintrafen, war der Körper noch warm. Die Einsatzkräfte waren wirklich fünf Minuten nach dem Anruf vor Ort - hätte man das eine halbe Stunde früher gesehen, hätte man vielleicht noch helfen können." Harbich bedauere zutiefst, dass man nichts Positiveres berichten könne: "Viel lieber wäre uns natürlich eine glückliche Tierrettung gewesen - so dieses Klischee: Feuerwehr rettet Katze aus Baum." Doch auch zu diesen Meldungen wird es wieder kommen.


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